PENNY DEL: Start der Nord-Süd-Duelle sorgt für Überraschungen und Spannung
Archivmeldung vom 23.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićKeine Frage - die neue Wettkampf-Phase mit den Nord-Süd-Duellen schafft neue Impulse in der PENNY DEL. So landet die zuletzt gebeutelte Düsseldorfer EG einen Überraschungssieg gegen den Titelanwärter EHC Red Bull München. "Mein Herz ist mir fast in die Hose gerutscht. Das war schon richtig knapp am Ende", meinte Doppeltorschütze Alexander Karachun zum 3:2 der DEG. Die Münchner scheiterten indes an der Chancenverwertung: "Wenn man vorne die Dinger nicht macht, dann verliert man", so Maximilian Kastner.
Einen hart umkämpften Last-Minute-Sieg gab´s für die bislang souveränen Adler Mannheim. 31,9 Sekunden vor Schluss erzielt Markus Eisenschmid das entscheidende 2:1. Siegtorschütze Eisenschmid lobte die Gäste: "Wolfsburg hat uns zur Ungeduld gezwungen." Phil Hungerecker, der Wolfsburg zwischenzeitlich in Führung brachte, sah sein Team bei den Zeitstrafen benachteiligt: "Ich will nicht sagen "fragwürdig", aber ich sage jetzt lieber nichts dazu." Torflut beim 6:3 der Ingolstädter gegen Nord-Schlusslicht Krefeld, das 50 Minuten ein offenes Spiel beim Dritten der Süd-Gruppe gestaltete.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Montagsspiele. Am Dienstag geht es ab 18.15 weiter in der PENNY DEL: Die Schwenninger Wild Wings empfangen die Grizzlys Wolfsburg und die Krefeld Pinguine gastieren bei den Augsburger Panthern. Ab 20.15 Uhr treffen die Iserlohn Roosters den EHC Red Bull München - alle Spiele live bei MagentaSport. Am Freitag kehrt die MagentaSport-Konferenz ab 19.15 Uhr erstmals wieder zurück: mit den Spielen Berlin - Ingolstadt, Düsseldorf - Nürnberg, Iserlohn - Augsburg, Bremerhaven - Schwenningen.
Düsseldorfer EG - EHC Red Bull München 3:2
Die Düsseldorfer EG zittert sich am Ende zu einem Sieg gegen den Zweitplatzierten aus der DEL-Süd und steht mit nur noch 3 Punkten Rückstand auf dem 5. Platz in der Nordgruppe der DEL. Doppeltorschütze Alexander Karachun über den knappen Sieg: "Mein Herz ist mir fast in die Hose gerutscht. Das war schon richtig knapp am Ende. Aber wir haben es Gott sei Dank überstanden... Wir haben uns vorgenommen, nach der Niederlagenserie, dass wir viel an der Defensivarbeit arbeiten." Zu seinem 1. Doppelpack in der DEL sagte er trocken: "Ja, kann man mal machen. Es ist schon wichtig. Aber es freut mich auch, dass wir gegen einen so starken Gegner gewonnen haben und uns selbst gezeigt haben, dass wir mit den großen Teams mithalten kann."
Trotz der Niederlage bleiben die Münchner souverän auf dem 2. Platz in der DEL-Süd-Gruppe. Maximilian Kastner haderte mit der Chancenverwertung: "Wir haben zu wenige Tore gemacht. Das war das ganze Problem. Wir haben viel vorne gespielt. Das letzte Drittel haben wir kaum defensiv gespielt. Wenn man Vorne die Dinger nicht macht, dann verliert man das Spiel."
Die Düsseldorfer EG führte nach dem 1. Drittel mit 1:0. Torschütze Bernhard Ebner in der Pause: "Die oberste Devise war heute, dass die Defense zuerst kommt. Bis jetzt klappt das ganz gut. Wir hätten natürlich gerne die 2 Unterzahlsituationen nicht gehabt, aber im Großen und Ganzen war es ein sehr gutes 1. Drittel."
Münchens Frank Mauer nach einem 0:2 zur 2. Drittelpause: "Wir haben noch keinen Weg gefunden einfach ein Tor zu machen. Ich meine, im 1. Drittel haben wir viele Chancen gehabt und im 2. Drittel haben wir uns sehr abgemüht. Es ist aber leider nichts Zählbares. Aber im 3. Drittel müssen wir jetzt."
Adler Mannheim - Grizzlys Wolfsburg 2:1
Mannheim siegt 31,9 Sekunden vor Schluss dank Markus Eisenschmid und baut seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus München auf 15 Punkte aus. Der Siegtorschütze war erleichtert nach dem Spiel: "Ich glaube, wir sind teilweise schon ein bisschen ungeduldig geworden. Wir haben 2 Pfostenschüsse gehabt und einen Lattenschuss. Wolfsburg hat das sehr, sehr stark gespielt und uns auch ein bisschen zur Ungeduld gezwungen. Am Ende hatten wir dann doch sehr viele Chancen und haben zum Glück noch gewonnen."
Dir Grizzlys Wolfsburg bleiben trotz Niederlage weiter auf dem 3. Platz. Phil Hungerecker, Torschütze des zwischenzeitlichen 1:0, nach der bitteren Pleite: "Wir haben ein ziemlich gutes Spiel gemacht... Ich glaube, die Strafen haben uns das Spiel gekostet. Ich will jetzt nicht sagen "fragwürdig", aber ich sage jetzt lieber nichts dazu. Aber im Großen und Ganzen würde ich sagen, wir haben ein ziemlich gutes Spiel gemacht."
ERC Ingolstadt - Krefeld Pinguine 6:3
Im letzten Drittel drehen die Ingolstädter auf und entscheiden ein langes ausgeglichenes Spiel für sich. Mit 45 Punkten belegen die Schanzer den 3. Platz und sind auf einen Zähler ran an München. Ingolstadts Doppeltorschütze Frederik Storm: "Es war ein schweres Spiel. Ich bin glücklich, dass wir am Ende gewonnen haben... Wir haben gut in unserer Einheit gespielt. Wir waren die letzten Spiele schon heiß. Es war schön, dass wir das fortsetzen konnten."
Für das Schlusslicht der Nord-Gruppe reichen 50 gute Minuten nicht aus. Krefelds Tom-Eric Bappert war dennoch zufrieden: "Wir haben gut mitgehalten, gut angefangen und auch 2 Drittel gut gespielt. Dann leider 4-minütige Unterzahl. Da haben die es gut gespielt und das Tor gemacht. Dann müssen wir auch aufmachen. Dann haben wir halt noch die Gegentore bekommen... Wir haben gekämpft und 60 Minuten lang alles probiert, hart gearbeitet. Da können wir definitiv drauf aufbauen."
Die PENNY DEL Live bei MagentaSport
Dienstag, 23.03.2021
- Ab 18.15 Uhr: Schwenninger Wild Wings - Grizzlys Wolfsburg, Augsburger Panther - Krefeld Pinguine
- Ab 20.15 Uhr: Iserlohn Roosters - EHC Red Bull München
Mittwoch, 24.03.2021
- Ab 18.15 Uhr: ERC Ingolstadt - Eisbären Berlin, Pinguins Bremerhaven - Adler Mannheim
- Ab 20.15 Uhr: Düsseldorfer EG - Straubing Tigers
Donnerstag, 25.03.2021
- Ab 18.15 Uhr: Kölner Haie - Nürnberg Ice Tigers, Krefeld Pinguine - Straubing Tigers
- Ab 20.15 Uhr: Grizzlys Wolfsburg - Adler Mannheim
Freitag, 26.03.2021
- Ab 19.15 Uhr als Einzelspiele und erstmals wieder in der MagentaSport-Konferenz: Eisbären Berlin - ERC Ingolstadt, Düsseldorfer EG - Nürnberg Ice Tigers, Iserlohn Roosters - Augsburger Panther, Pinguins Bremerhaven - Schwenninger Wild Wings
Quelle: MagentaSport (ots)