Fußball-EM: Italien lässt der Schweiz keine Chance
Archivmeldung vom 17.06.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm vierten Vorrundenspiel der Gruppe A hat Italien in Rom gegen die Schweiz mit 3:0 gewonnen.
Die Gastgeber sprühten von Beginn an vor Spielfreude und setzten sich am und im Strafraum der Eidgenossen fest.
Nach einigen guten Gelegenheiten schien Chiellini nach Ecke in der 19. Minute die Führung zu erzielen, hatte im Vorfeld aber Hand gespielt und der Treffer wurde nach VAR-Überprüfung annuliert. Die völlig überforderten Gäste gerieten in der 26. Minute dann aber doch in Rückstand, als Berardi über rechts kaum angegriffen wurde und letztlich ungestört in die Mitte zu Locatelli spielen konnte, der nur noch den Fuß hinhalten musste. In der 33. Minute scheiterte erst Immobile an Sommer und Akanji rettete gegen Insignes Nachschuss auf der Linie. In der 37. Minute wurde Spinazzola über links eingesetzt und spitzelte die Kugel letztlich knapp rechts daneben.
Das nächste Tor für die Squadra Azzura schien nur eine Frage von Minuten. Die Männer von Vladimir Petkovic retteten sich aber mit nur einem Gegentreffer in die Pause. Die Gastgeber bauten die Führung aber rasch nach Beginn der zweiten Hälfte aus, als Locatelli am Strafraumrand nicht richtig attackiert wurde und trocken flach ins rechte Eck vollstreckte. In der 64. Minute wurde der Gast das erste mal wirklich gefährlich, doch der eingewechselte Zuber zielte von links im Sechzehner genau in die Arme von Donnarumma.
Ansonsten ließ der Weltmeister von 2006 die Gäste aber laufen und setzte immer wieder gefährliche Gegenstöße. In der 75. Minute hätte etwa Immobile nach Pass von Chiesa alles klar machen können, zielte aber zu weit rechts. Er machte es in der 89. Minute aber besser und schoss aus 18 Metern wuchtig unten links ein - der Schlusspunkt einer einseitigen Partie.
Mit dem Sieg sichert sich Italien souverän die KO-Runde und setzt sich an die Spitze von Gruppe A, die Schweiz braucht im letzten Vorrundenspiel gegen die Türkei auf jeden Fall einen Sieg.
Quelle: dts Nachrichtenagentur