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Werder stimmt beantragter Sperre für Frings nicht zu

Archivmeldung vom 30.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Werder Bremen
Werder Bremen

Werder-Kapitän Torsten Frings wartet weiter auf das Urteil des DFB-Sportgerichts nach seinem Platzverweis im Spiel am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Nürnberg. Nachdem der DFB-Kontrollausschuss am Montagvormittag in seinem Strafantrag eine Sperre von einem Spiel für den ehemaligen Nationalspieler forderte, stimmte Werder Bremen diesem Antrag nicht zu und begründete seine Vorbehalte schriftlich.

Jetzt muss abgewartet werden, wie das Urteil im Einzelrichter-Verfahren ausfällt. Die Entscheidung wird am Dienstag erwartet.

"Wir konnten diesem Strafantrag einfach nicht folgen und haben stattdessen auf einen Freispruch gedrängt, weil alles darauf hinweißt, dass Torsten Frings nichts getan hat, das diesen Feldverweis in irgendeiner Form rechtfertigte. Der Schiedsrichter hat die Situation falsch wahrgenommen und eine falsche Entscheidung getroffen", begründete Werders Vorsitzender der Geschäftsführung Klaus Allofs das Vorgehen der Grün-Weißen.

Enttäuscht zeigte er sich, dass im Strafantrag überhaupt eine Sperre gefordert wurde. "Es ist traurig, dass die Sportgerichtsbarkeit des DFB solchen Zwängen unterworfen ist, dass auch klare Beweise der Unschuld eines Spielers nicht dazu führen können, dass es zu einem Freispruch kommt", so Allofs, der weiß, dass der DFB unter den Vorgaben der FIFA wenig Handlungsspielraum besitzt. "Der Weltverband besteht darauf, dass die Tatsachenentscheidungen von Schiedsrichtern bestehen bleiben. Dass jedoch keinerlei Instrumente vorgesehen sind, um solche Ungerechtigkeiten mildern zu können, ist nicht im Sinne des Fußballs."

Bei Werder wird trotz der wenig erfolgversprechenden Ausgangslage das Urteil mit Spannung erwartet. Allofs dazu: "In diesem Einzelfall würde es uns und Torsten Frings besonders hart treffen, da er aufgrund einer Fehleinschätzung des Schiedsrichters bei einem sehr wichtigen Spiel im Kampf um die internationalen Startplätze nicht zur Verfügung stehen würde. Immerhin wurden wir bereits durch den Feldverweis im Spiel gegen Nürnberg unnötig bestraft und mussten in Unterzahl weiterspielen."

Torsten Frings wurde in der Partie gegen den 1. FC Nürnberg in der 83. Minute nach einer Körperdrehung bei der er den Nürnberger Thomas Broich hinter sich versehentlich mit der Hand im Gesicht getroffen hatte, zur Überraschung aller Augenzeugen mit der Roten Karte bestraft. TV-Bilder belegten die Aussagen beider Spieler nach dem Spiel, die jeweils berichteten, dass es sich nicht um eine absichtliche Berührung handelte.

Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA

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