Hoeneß lobt Dortmunder Transferpolitik
Archivmeldung vom 30.04.2019
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFür sein berühmtes Festgeldkonto wurde der FC Bayern in der Bundesliga über Jahrzehnte gefürchtet. Das über Jahrzehnte knallhart erwirtschaftete, eigene Geld war stets ein Zeichen der Stärke. Doch in Zeiten, in denen die Ablösesummen explodieren, schrumpft das Festgeldkonto immer mehr zusammen. Während Bayern für Transfers immer tiefer in die Tasche greifen muss, macht Borussia Dortmund durch Verkäufe riesige Sprünge an den Rekordmeister heran. Hat Dortmund bald so viel Geld wie Bayern?
Von SPORT BILD darauf angesprochen, sagt Uli Hoeneß (67): „Das Investitionsgeld ist nicht vom Umsatz abhängig, sondern von der Gewinnsituation. Die kenne ich bei Dortmund nicht genau. Aber: Dortmund hat in den vergangenen Jahren gute Transfers gemacht.“
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sagt zu SPORT BILD: „Natürlich profitieren wir von unseren Transfereinnahmen. Aber stolz bin ich darauf nicht, denn gleichzeitig geht damit ein Qualitätsverlust einher. Am liebsten will ich gar keine Verkäufe mehr tätigen. Denn das würde bedeuten, dass wir unsere besten Spieler halten können.“
Quelle: SPORT BILD