100.000 Euro Strafe für Eintracht Frankfurt
Archivmeldung vom 24.07.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am heutigen Nachmittag durch seinen Vorsitzenden Hans E. Lorenz als Einzelrichter die Eintracht Frankfurt Fußball AG zu einer Geldstrafe in Höhe von € 100.000 verurteilt.
Mit dieser höchsten, je für einen Einzelfall verhängten Geldstrafe in der Frankfurter Vereinsgeschichte wurde nun der Schlussstrich unter die abgelaufene Saison gezogen, zu deren Rückrundenbeginn Eintracht Frankfurt aufgrund der pyrotechnischen Vorfälle beim Auswärtsspiel in Leverkusen noch kurz vor einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit stand.
Kontrollausschuss und Sportgericht bewerteten aber sowohl den Erfolg bei der Ermittlung der Täter – 14 Personen konnten identifiziert werden – als auch die schon im letzten Sommer begonnene Umsetzung des Präventions- und Sicherheitskonzepts, als auch im Besonderen die gemeinsame, intensive, inhaltliche Auseinandersetzung von Club und Fans mit der Problematik, die letztlich in einem gänzlich zwischenfallsfreien weiteren Verlauf der Rückrunde mündete, zugunsten von Eintracht Frankfurt.
„Es handelt sich zwar um eine Rekordstrafe für Eintracht Frankfurt, aber wir haben dem Antrag des Kontrollausschusses im Bewusstsein unserer sportgerichtlichen Vorbelastung zugestimmt. Wir werden jetzt die weiteren Schritte einer möglichen Inregressnahme der einzelnen Täter prüfen.“, so Axel Hellmann, das für Fanangelegenheiten und Sicherheit zuständige Vorstandsmitglied der Fußball AG.
Quelle: Eintracht Frankfurt Fußball AG