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Doppelerfolg der deutschen Vierer

Archivmeldung vom 28.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logos der BAUHAUS FIBT Bob- und Skeleton WM 2011
Logos der BAUHAUS FIBT Bob- und Skeleton WM 2011

Krönender Abschluss für den Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) bei den Heim-Weltmeisterschaften am bayerischen Königssee: Am Finaltag der Titelkämpfe feierten die deutschen Kufencracks einen sensationellen Doppelerfolg in der „Königsdisziplin“ Viererbob. Gold sicherte sich Manuel Machata (SC Potsdam) vor seinem Teamkollegen Karl Angerer (WSV Königssee). WM-Bronze ging an Titelverteidiger Steven Holcomb aus den USA.

Manuel Machata hat auf dem modernisierten Berchtesgadener Eiskanal für einen triumphalen Schlussakt der BAUHAUS FIBT WM 2011 am Königssee gesorgt. Mit seiner Crew Richard Adjei (WSV Königssee), Andreas Bredau (SC Potsdam) und Christian Poser (SC Potsdam) dominierte der 26-Jährige auch die finalen Läufe am Sonntag beinahe nach Belieben und setzte sich erstmals in seiner noch jungen Karriere die WM-Krone im großen Schlitten auf.

Nach zweimal Laufbestzeit am Vortag, zauberte Machata auch in den entscheidenden Durchgängen zweimal die schnellste Laufzeit in die erste Kunsteisbahn der Welt am Fuße des Watzmanns. Bei einer Gesamtzeit von 3:16.58 Minuten distanzierte der zweimalige Junioren-Weltmeister die Konkurrenz am Ende deutlich in die Schranken. Nach vier Läufen betrug Machatas Vorsprung auf den ersten Verfolger Karl Angerer 0.52 Sekunden und auf Steven Holcomb, der im letzten Durchgang noch Zweier-Weltmeister Alexsandr Zubkov vom Bronzerang verdrängen konnte, sogar 0.68 Sekunden.

Nach dem Gewinn von WM-Silber im Zweierbob vor einer Woche brachte der Berchtesgadener mit dem Erfolg in der Vierer WM-Entscheidung am Sonntag eine ohnehin sensationelle Saison zu einem perfekten Abschluss. Mit überragenden Leistungen - gerade in der Königsdisziplin -  avancierte der Berchtesgadener in der abgelaufenen Saison zum absoluten Shootingstar des Winters. Im sauerländischen Winterberg hatte Machata zu Jahresbeginn mit dem Viererbob-Europameistertitel seinen ersten internationalen Titel eingefahren. Der nächste Höhepunkt des Winters - dank dreier Saisonsiege im großen Schlitten - war dann der Triumph im Vierer-Gesamtweltcup.

Mit dem Gewinn der Silber-Medaille machte Karl Angerer erstmals nach sieben Jahren wieder einen deutschen Doppelerfolg bei Weltmeisterschaften im großen Schlitten perfekt. Bei den Titelkämpfen 2004 – ebenfalls am Königssee – triumphierte André Lange zuletzt vor Thomas Florschütz. Für den 31-jährigen Angerer, der im Zweierwettbewerb am vergangenen Wochenende nur auf Grund eines verpatzten ersten Durchganges nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnte, war es die erste WM-Einzelmedaille seiner Karriere. Angeschoben wurde der Lokalmatador von Alexander Mann (BSC Winterberg), Christian Friedrich (BSC Winterberg) und Gregor Bermbach (WSV Königssee).

Junioren-Weltmeister Maximilian Arndt (BSR Rennsteig Oberhof) zeigte auch am Finaltag eine bärenstarke Leistung. Der 23-Jährige belegte bei seinem WM-Debüt mit seiner Crew Jan Speer (BSC Winterberg), Alexander Rödiger (BSR Rennsteig Oberhof) und Martin Putze am Ende einen sehr ordentlichen fünften Platz (Rückstand 0.87 Sekunden).

Thomas Florschütz (BRC Riesa), der vor einer Woche im kleinen Schlitten zeitgleich mit Machata WM-Silber gewinnen konnte, fand im großen Schlitten auch am zweiten Wettkampftag nicht die Ideallinie. Der Olympiazweite, der von Ronny Listner (BRC Riesa), Kevin Kuske (SC Potsdam) und Andreas Barucha (BRC Riesa) angeschoben wurde, hatte am Ende als Siebter über eine Sekunde Rückstand auf die Spitze.

Nach der letzten Entscheidung am Königssee blickt der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) mit insgesamt zehn Medaillen auf überaus erfolgreiche zwei WM-Wochen zurück: 4x Gold, 5 x Silber und 1x Bronze, so lautet die eindrucksvolle Bilanz der deutschen Bob- und Skeleton-Cracks bei den Heim-Titelkämpfen.

Quelle: bobwm.de

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