Fortunas neuer Vorstandschef Schäfer setzt in Düsseldorf auf Mitbestimmung der Fans
Archivmeldung vom 11.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRobert Schäfer, designierter Vorstandsvorsitzender von Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf, hat seinen Wechsel von Drittliga-Spitzenreiter Dynamo Dresden an den Rhein verteidigt. "Die Aufgabe in Düsseldorf bedeutet für mich die richtige Entwicklung", sagte der Noch-Geschäftsführer von Dynamo der "Rheinischen Post" und "Sächsischen Zeitung" (Freitagausgabe).
"Es geht um eine Gesamtverantwortung für die Entwicklung eines faszinierenden Vereins." Schäfer setzt auf eine starke Einbindung der Fans. "Ich denke, dass es wichtig ist, dass wir im Fußball Mitbestimmung ermöglichen, wie auch immer die aussehen mag", sagte der 39-Jährige. "Es wird für Menschen immer wichtiger, Meinungen zu äußern und an Entwicklungen mitarbeiten zu können. Wir müssen organisieren, dass dieses Engagement auch möglich ist. Ein Verein muss wirtschaftlich geführt werden, natürlich. Ich glaube, dass ein Fußballklub als eingetragener Verein sich nicht nur weiterhin behaupten kann, sondern gerade durch das Miteinander sogar einen viel besseren Rückhalt hat. Es ist kein entfremdetes Produkt. Wir dürfen die Menschen nicht verlieren."
Quelle: Rheinische Post (ots)