Joachim Löw nominiert 27 Spieler für Südafrika
Archivmeldung vom 06.05.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGroßer Auftrieb heute Mittag (Donnerstag, 06. Mai 2010) im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart. Rund 150 Journalisten, 20 Kamerateams und zwei Dutzend Fotografen waren gekommen, um zu erfahren, welche Spieler für den erweiterten Kader für Südafrika nominiert werden.
Generalsponsor Mercedes-Benz hatte den Großen Saal symbolträchtig ausgestattet: mit einem Mercedes 170 S Cabrio, mit einem Mercedes-SL Baujahr 1974 und einem SL von 1990 wurden die drei Weltmeistertitel der deutschen Mannschaft in Szene gesetzt. Und für den vierten Stern stand stellvertretend ein nagelneues E-Klasse Cabrio. Joachim Löw hat mit seine Nominierungsliste alles getan, um Deutschland dieses Jahr zum Titel zu führen.
Joachim Löw sagte zur Nominierung: "Wir haben eine klare Vorstellung, wie die Zusammensetzung der Mannschaft aussehen soll. Eine klare Vorstellung, wie wir unser Spiel vorstellen. Und diesem Spielsystem und dieser taktischen Vorgabe haben sich auch alle unterzuordnen."
Im 27-köpfigen Kader gibt es naturgemäß keine großen Überraschungen. Mit Holger Badstuber von Bayern München und Dennis Aogo vom HSV hat Joachim Löw zwei Neulinge in die Nationalmannschaft berufen. Beide werden sicher beim Länderspiel gegen Malta in Achen nächste Woche ihr erstes Länderspiel machen. Raus gefallen aus dem Team für Südafrika, und diese Entscheidung ist Joachim Löw ganz sicher nicht leicht gefallen, ist der Ex-VfB-Spieler Thomas Hitzelsperger. Aber Löw hat Prinzipien und Hitzelsperger hat in den letzten sechs Monaten so gut wie nicht mehr gespielt:
Zur Nichtnominierung von möglichen Spielern meinte Joachim Löw: "Wir wissen auch, dass wir es nicht jedem recht machen können, aber das ist auch nicht unsere Aufgabe."
Vier Spieler werden bis zur endgültigen Abgabe der Spielerliste an die FIFA noch gestrichen. Verständlicherweise hüllt sich Löw in Schweigen, wer zu diesem Kreis gehören wird. Aber Spieler wie Marcell Jansen und Andreas Beck waren lange verletzt, sie werden sicher um ihre WM-Teilnahme zittern. Zwei Trainingslager stehen an, erst auf Sizilien und dann in Meran. Am 1. Juni steht der Kader endgültig dann fest. Aber egal, welcher Spieler noch gestrichen wird, Joachim Löw ist voller Zuversicht und hat Vertrauen in seine Mannschaft.
Quelle: Mercedes-Benz