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Tora Berger gewinnt Einzel-Gold in Ruhpolding (GER)

Archivmeldung vom 07.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
IBU Weltmeisterschaft Biathlon - Ruhpolding (GER) - 29.02.2012 - 11.03.2012 Bild: DSV
IBU Weltmeisterschaft Biathlon - Ruhpolding (GER) - 29.02.2012 - 11.03.2012 Bild: DSV

Tora Berger hat bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Ruhpolding die Goldmedaille im Einzel gewonnen. Die Norwegerin sicherte sich den Titel über 15 Kilometer mit fast einer Minute Vorsprung vor der Französin Marie Laure Brunet und Helena Ekholm aus Schweden. Die deutschen Biathletinnen konnten nicht in die Entscheidung um die Medaillen eingreifen.

Zahlreiche Athletinnen hatten heute in Ruhpolding mit den im Vergleich zum Einschießen veränderten Windverhältnissen zu kämpfen. Selbst zum Favoritenkreis zählende Biathletinnen wie Darya Domracheva (BLR, 4+1+1+0), Kaisa Mäkäräinen (FIN, 3+0+1+1) oder auch Magdalena Neuner (2+0+1+3) handelten sich zuviele Strafminuten ein, um bei der Medaillenvergabe eine Rolle spielen zu können.

Alle Medaillengewinnerinnen mit einem Fehler

So setzten sich im Einzel, in dem jeder Fehlschuss zu einer Strafminute führt, die Athletinnen durch, die neben einer starken Laufleistung eine geringe Fehlerquote am Schießstand aufweisen konnten. Wie die zweit- und drittplatzierten Marie Laure Brunet (0+0+0+1) und Helena Ekholm (1+0+0+0) ließ auch Tora Berger bei den vier Schießeinlagen nur eine Scheibe stehen (1+0+0+0). In der Loipe bot die Olympiasiegerin von 2010 eine herausragende Leistung und holte mit einer Zeit von 42:30.0 Minuten das von den Norwegern lang ersehnte Gold. Mit fast einer Minute Rückstand sicherte sich Marie Laure Brunet die Silbermedaille (+56.4 Sekunden), vor Helena Ekholm (+1:11.1 Minuten) auf dem Bronzerang.

DSV-Biathletinnen mit zahlreichen Fehlern

Die deutschen Starterinnen konnten heute nicht in die Entscheidung um die Medaillenvergabe eingreifen. Mit insgesamt vier Fehlern war heute Andrea Henkel (2+2+0+0) die "beste" deutsche Schützin. Mit einem Rückstand von 4:19.9 Minuten erzielte die Großbreitenbacherin als 20. zugleich die beste Platzierung für die DSV-Damen. "Das war heute mal wieder nichts", ärgerte sich Henkel. "Nach dem zweiten Schießen war eigentlich schon alles vorbei. Zwar waren die letzten beiden Schießen fehlerfrei, aber ich habe wohl zu spät auf den Wind reagiert." Magdalena Neuner verfehlte wie Henkel gleich im ersten Liegendanschlag zwei Scheiben. Im anschließenden Stehendschießen blieb die Wallgauerin zwar fehlerfrei, bei den letzten beiden Schießeinlagen kamen aber noch einmal vier Fehler hinzu. Mit insgesamt sechs Strafminuten belegt, kam die Rekord-Weltmeisterin mit einem Rückstand von 4:40.3 Minuten als 23. ins Ziel. "Wenn es daneben geht, dann aber auch so richtig", lautete Neuners Fazit. "Als einzig Positives kann ich die gute Laufzeit aus diesem Rennen mitnehmen. Nach so einem Tag kann man nur einen Haken drunter machen und sich auf die kommenden Rennen konzentrieren." Miriam Gössner kam mit fünf Fehlschüssen (1+2+1+1) und einer Zeit von 48:05.2 Minuten als 36. ins Ziel, Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg, 49:21.2 Minuten, 2+2+0+3) wurde 48.

Quelle: DSV

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