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1. Bundesliga: Mainz setzt sich gegen harmlose Bremer mit 3:0 durch

Archivmeldung vom 12.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Am 30. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga besiegte der 1. FSV Mainz 05 Werder Bremen mit 3:0. In den übrigen Partien gewann Wolfsburg gegen Nürnberg 4:1, Hannover 96 setzte sich mit 2:1 gegen den Hamburger SV durch, der SC Freiburg besiegte Eintracht Braunschweig mit 2:0 und Borussia Mönchengladbach kam in letzter Sekunde gegen den VfB Stuttgart noch zum 1:1.

Bereits in der 5. Minute waren die Hausherren durch ein unglückliches Eigentor von Petersen in Führung gegangen. In der 16. Minute legten die Mainzer durch Moritz mit einem eigenen Treffer zum 2:0 nach. Mainz dominierte die Partie nach Belieben, die Bremer liefen hinterher und zeigten bisweilen eine desolate Defensivleistung. Die Bremer gaben viele Bälle ohne Not verloren und überließen den Mainzern die Spielkontrolle. In der 39. Minute erzielte Malli das 3:0. Nach dem Seitenwechsel wachte Bremen kurzzeitig auf und kam zu einigen Gelegenheiten, jedoch verpuffte diese Phase rasch und Mainz kontrollierte wieder das Spiel. Die Nordlichter beschränkten sich in der Folge auf lange Bälle aus dem eigenen Strafraum, die zumeist völlig harmlos im Mittelfeld hängen blieben. Tuchels Elf betrieb dagegen ein frühes Pressing. Gegen Ende verflachte die Partie und es blieb beim 3:0.

Am Abend folgt das Spitzenspiel Bayern München gegen Borussia Dortmund. Anpfiff ist um 18.30 Uhr.

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 30.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig) nach dem 0:2 in Freiburg: "Auch wenn wir nicht die weiße Fahne hissen wollen: Nach dem Spiel heute fällt es schwer, an dieses große Ziel, das große Wunder zu glauben, wenn wir auswärts so agieren und wissen, wer als nächster Gegner kommt."

Raphael Schäfer (1.FC Nürnberg)...

...nach dem 1:4 beim VfL Wolfsburg: "Wir haben uns in den entscheidenden Zweikämpfen teilweise amateurhaft angestellt und zu Recht verloren. Wir haben viermal in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren und dadurch hat Wolfsburg vier Tore gemacht. Sie hätten sechs oder sieben machen können. Wenn ich unter Druck gerate und merke, dass ich in Schwierigkeiten kommen kann, schlage ich den Ball weg. Wir laden den Gegner mit solchen Aktionen ein und haben ihm das Spiel innerhalb von drei Minuten in die Hände zurückgegeben."

...über den Abstiegskampf: "Wenn man die letzten Spiele so verliert, kann man nicht sagen, der 1.FC Nürnberg spielt alles an die Wand. Wir haben riesige Probleme - das sieht man. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir irgendwie - keine Ahnung wie - die nötigen Punkte holen, um den 16.Platz noch zu erreichen."

Martin Bader (Sportvorstand 1.FC Nürnberg) über den Abstiegskampf: "Momentan halten uns die anderen Ergebnisse am Leben. So lange wir am Leben sind, geben wir nicht auf."

Mirko Slomka (Trainer Hamburger SV) nach dem 1:2 bei Hannover 96: "Wir hatten eine unterirdische Zweikampfbilanz. Das Zentrum von Hannover war in allen Bereichen deutlich stärker. Das enttäuscht uns sehr. Wir haben nie ins Spiel gefunden und hatten eine schwache Zweikampfbilanz. Richtig Zugriff und eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive gab es eigentlich gar nicht." Über den Abstiegskampf: "Es ist genauso kritisch wie vorher. Wir hatten die Chance, Hannover hinter uns zu lassen, haben es aber nicht geschafft. Weiterkämpfen!"

Dirk Dufner (Manager Hannover 96) über den Schlüssel zum Erfolg: "Es war extrem wichtig, dass wir ruhig geblieben sind. Die Mannschaft hat sehr viel Vertrauen in diesen Trainer. Und dass wir diesem Trainer den Rücken gestärkt haben, hat der Mannschaft sicher auch unheimlich geholfen. In den letzten Tagen sind wir enorm zusammengerückt, wir sind ins Trainingslager, haben viel wahnsinnig viel miteinander gesprochen und Spaß miteinander gehabt. Heute konnte man sehen, dass eine richtige Mannschaft auf dem Platz stand. Wir können das heute ein kleines Stück genießen, das war ein großer Schritt, hat aber noch überhaupt keinen Wert. Wert ist am Ende, wenn abgerechnet wird. In erster Linie können wir durchatmen."

Clemens Fritz (Werder Bremen) nach dem 0:3 in Mainz: "Wir haben uns mit der ersten Halbzeit das wieder eingerissen, was wir in den letzten Wochen aufgebaut haben. Die Leidenschaft, die wir in den vergangenen Spielen an den Tag gelegt haben, war heute nicht zu erkennen. Man muss wirklich sagen: Es war wirklich ein katastrophales Spiel von uns."

Matthias Ginter (SC Freiburg) über die Wechselgerüchte zu Borussia Dortmund: "Ich kann nichts dazu sagen."

Im Vorlauf der Samstagnachmittagspartien des 30.Spieltages der Fußball-Bundesliga bezog Freiburgs Trainer Christian Streich bei Sky Stellung zu Meldungen über einen Wechsel von Matthias Ginter zu Borussia Dortmund.

Christian Streich: "Vor den Spielen stehen irgendwelche Sachen in den Zeitungen, wie wir es gewöhnt sind, die einfach der Unwahrheit entsprechen. Es ist die Unwahrheit! Aber gut: Vielleicht schreibt man es, um hinterher sagen zu können, wenn es tatsächlich so wäre: Wir haben es als Erste gewusst. Darum geht's ja, weil so was verkauft sich. Aber es stimmt einfach nicht. Matthias ist bei uns, Matthias hat einen längeren Vertrag. Irgendwann wird er Freiburg verlassen, weil er so gut ist - davon gehen wir aus, und hoffen dies irgendwie auch. Ob dies im Sommer sein wird oder erst in einem Jahr, das steht tatsächlich in den Sternen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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