Fußball: Heynckes schließt Rückkehr auf Trainerbank aus
Archivmeldung vom 17.06.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtJupp Heynckes schließt nach seinem Rückzug beim FC Bayern München ein neues Engagement als Chefcoach aus: "Ich habe zwar etwas gegen Endgültigkeit. Aber ich kann Ihnen versichern: Ich habe nicht vor, noch einmal zu trainieren. Ich hatte einen würdigen Abschluss", sagte Heynckes im Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".
Die Rekordsaison mit dem Gewinn der Champions League, der deutschen Meisterschaft und dem DFB-Pokal sei vor allem deshalb möglich gewesen, weil alle Spieler "ihre Egoismen überwunden haben, selbst die, die das vorher nie gelernt hatten. Sogar Robben und Ribéry haben plötzlich Defensivaufgaben übernommen", sagte Heynckes.
Ein "Volltreffer" sei die Verpflichtung des spanischen Defensivspielers Javi Martínez gewesen. "Es war meine Idee, ihn zu holen", sagte Heynckes, der mit der Ablösesumme von 40 Millionen Euro "größte Probleme" gehabt habe. "Anfangs hat er ja auch nicht so gut gespielt. Nach einiger Zeit sind die Spieler Neuer, Lahm und Schweinsteiger zu mir gekommen und haben gesagt: Das ist ein Volltreffer. So etwas stärkt einen Trainer in der Gruppe."
Die frühzeitige Verpflichtung des Spaniers Pep Guardiola im Winter als seinen Nachfolger bezeichnete Heynckes als "richtige Entscheidung für einen Generationswechsel. Bayern musste zugreifen. Wenn die Bayern keinen adäquaten Ersatz gefunden hätten, hätte man noch mal miteinander reden können. Aber so, wie es jetzt ist, ist es mir am liebsten."
Er übergebe Guardiola "eine perfekt funktionierende Mannschaft". Das Angebot des Bezahlsenders Sky, als Experte zu arbeiten, habe er abgelehnt, sagte Heynckes: "Soll ich da über die Arbeit meines Nachfolgers reden? So etwas mache ich nicht."
Quelle: dts Nachrichtenagentur