Rebensburg gewinnt Riesenslalom in Ofterschwang (GER)
Archivmeldung vom 02.03.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittViktoria Rebensburg hat den Riesenslalom in Ofterschwang gewonnen. Die Kreutherin setzte sich beim Heimweltcup vor der Slowenin Tina Maze durch und holte als erste deutsche Rennläuferin einen Sieg beim Weltcup im Allgäu. Platz drei teilten sich zeitgleich die Italienerin Irene Curtoni und Elisabeth Görgl aus Österreich.
Bei frühlingshaften Temperaturen in Ofterschwang kam Viktoria Rebensburg (SC Kreuth) schon im ersten Lauf am besten mit der weichen Piste zurecht und ging als Halbzeitführende mit einem Vorsprung von elf Hundertstelsekunden vor der im ersten Durchgang zweitplatzierten Tina Maze ins Finale.
Rebensburg verteidigt Halbzeitführung und siegt
Im Finallauf verteidigte Rebensburg ihre Führung und konnte mit einer Zeit von 2:33.30 Minuten als erste Deutsche ein Rennen in der Geschichte des Ofterschwanger Weltcups gewinnen. Mit ihrem Sieg setzte sich die Kreutherin auch an die Spitze der Disziplinenwertung im Gesamtweltcup, die sie nun mit 390 Punkten vor der Französin Tessa Worley (346 Punkte) anführt. "Es war heute schwierig auf der weichen Piste, im zweiten Durchgang war es wichtig, den Ski richtig in die Wannen hineinzubringen", sagte Rebensburg nach dem Rennen. "Jetzt bin ich total happy und freue mich sehr über diesen Sieg." Platz zwei sicherte sich Tina Maze, die im Finallauf ihren Rückstand aus dem ersten Durchgang um fünf Hundertstelsekunden verkürzen konnte, letztlich aber nicht mehr an Rebensburg herankam. Irene Curtoni war mit 1,17 Sekunden Rückstand als Elfte des ersten Durchgangs ins Finale gegangen und fuhr dank eines tollen zweiten Laufs noch aufs Podest (2:34.04 Minuten), musste sich den dritten Platz aber mit der zeitgleichen Österreicherin Elisabeth Görgl teilen.
Hronek punktet trotz Beinahe-Sturz
Veronique Hronek (SV Unterwössen) hatte sich als 28. des ersten Durchgangs für das Finale der besten 30 qualifizieren können und ging mit einem Rückstand von 2,25 Sekunden in den zweiten Lauf. Hier kam die 20-Jährige nach einem Fahrfehler beinahe zu Sturz, setzte den Lauf aber fort. Im Ziel hatte Hronek aufgrund des enormen Zeitverlusts 4,7 Sekunden Rückstand, konnte als 30. aber noch Weltcup-Pukte sammeln.
Höfl-Riesch und Lena Dürr scheiden aus
Maria Höfl-Riesch (SC Partenkirchen) lag im ersten Durchgang gut im Rennen, als sie nach einem Innenskifehler wegrutschte und ausschied. "Es ist natürlich schade, dass ich hier vor heimischem Publikum ausgeschieden bin", ärgerte sich die Partenkirchnerin. "Positiv ist, dass ich bis dahin gut unterwegs war. Dieses positive Gefühl versuche ich für morgen mitzunehmen." Lena Dürr (SV Germering) qualifizierte sich als 18. des ersten Durchgangs für das Finale und startete mit einem Rückstand von 1,64 Sekunden in Durchgang zwei. Hier schied die Germeringerin infolge eines Sturzes ebenfalls aus.
Weitere DSV-Resultate
Barbara Wirth (SC Lenggries) und Veronika Staber (WSV Samerberg-Törwang) konnten sich als 39. und 43 des ersten Durchgangs nicht für das Finale der besten 30 qualifizieren.
Morgen Riesenslalom in Ofterschwang, Sonntag Slalom
Weiter geht es beim Weltcup in Ofterschwang mit einem weiteren Riesenslalom am morgigen Samstag (10:00 Uhr/13:00 Uhr). Am Sonntag, 04.03., folgt ein Slalom (10:00 Uhr/13:00 Uhr).
Quelle: DSV