Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher nach schwacher Saison: "Es wird Veränderungen geben"
Archivmeldung vom 03.04.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićStefan Horngacher muss in seiner vierten Saison als Bundestrainer das bislang schwächste Abschneiden der deutschen Skispringer verantworten. Die Kritik an seiner Person "kam nicht zu Unrecht", sagte er im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.DerTag" und kündigte nach dem Weltcup-Finale am Sonntag in Planica an: "Es wird Veränderungen geben. Nach drei Jahren mit der gleichen Methodik ist es an der Zeit, neue Impulse zu setzen."
"Wir hatten in dieser Saison keinen Topmann, der konstant um die Siege mitgesprungen ist", bilanzierte der 53-jährige Österreicher. Neben den Schwächen im eigenen Team um Karl Geiger, Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler sieht Horngacher auch andere Gründe dafür. Das Material habe in diesem Winter eine zu wichtige Rolle gespielt und der aerodynamische Anteil beim Skispringen dadurch enorm zugenommen. "Sicher müssen wir künftig unser System optimieren, aber das hängt alles auch von den möglichen neuen Regeln ab", verwies der Bundestrainer auf Überlegungen im Weltverband.
Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)