Assauer: ManU und Co sind zu stark für deutsche Clubs
Archivmeldung vom 01.10.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAssauer: "Nur wenn die Top-Clubs durch Schüttelfrost und Durchfall geschwächt werden, haben die Bundesligisten eine Chance."
Trotz der ordentlichen Auftritte von Bayern und Wolfsburg ist sich Rudi Assauer in der neunten Ausgabe seines wöchentlichen Blogs "Zündstoff" sicher, dass die Krone des europäischen Fußballs für die deutschen Vertreter momentan unerreichbar ist. "Die haben keine Chance. Mannschaften wie ManU sind einfach zu stark - es sei denn, bei denen fallen über Nacht die Topleute mit Schüttelfrost und Durchfall aus."
In Assauers Kommentar zur Situation bei den Bayern wird deutlich, warum der Rekordmeister seinen Ansprüchen in dieser Saison noch hinterherhinkt: "Van Gaal ist noch nicht fertig mit seinen Überlegungen zu einer Stammformation. Das ständige Rein und Raus bringt es nicht. Man muss sich irgendwann auf eine Formation festlegen und diese dann auch mal ein paar Wochen spielen lassen."
Letzte Woche hatte Rudi Assauer ein heißes Ruhrderby angekündigt. Natürlich ist jetzt die heftige Diskussion um Manuel Neuers vermeintlichen Ellenbogenschlag nach Spielschluss Thema: "Manuel ist eigentlich keiner, der ausflippt. Ich glaube nicht, dass er jemanden geschlagen hat - und ich habe bis heute auch keine Bilder gesehen, die dies zeigen würden. Aber mit seinem Jubel in der Dortmunder Fankurve hat er überzogen. Das macht man nicht, das ist unsportlich."
Für den erneut desaströsen Auftritt der noch in der letzten Saison stolzen Hertha gegen Hoffenheim findet Rudi klare Worte: "Katastrophe! Sie haben keinen Zweikampf angenommen. Das war Arbeitsverweigerung. Als hätten die was eingenommen. Eine B-Jugend hätte besser gespielt." Und auch nach der Entlassung von Trainer Favre glaubt er nicht an die erlösende Trendwende am kommenden Spieltag. Rudi Assauer tippt auf eine erneute Heimniederlage der Hertha im Spiel gegen den Tabellenführer HSV.
Quelle: Rudi Assauer & Betfair