Ligety (USA) holt Gold im Riesenslalom
Archivmeldung vom 18.02.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTed Ligety hat den Riesenslalom bei den FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich in 2:10.56 Minuten vor Cyprien Richard (FRA, 2:10.64 Minuten) und Philipp Schoerghofer (AUT, 2:10.99 Minuten) durch. Fritz Dopfer erreichte als bester Deutscher Platz 15.
Der nach dem ersten Durchgang mit fünf Hundertstelsekunden vor
Schoerghofer führende Aksel Lund Svindal verlor im zweiten Lauf im
Steilstück durch hartes Kanten viel Zeit und musste sich am Ende mit dem
undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Ligety, nach dem ersten
Durchgang Vierter, investierte im zweiten Lauf an gleicher Stelle in die
Linie und gewann letztlich verdient vor Richard und Schoerghofer.
Dopfer hervorragender 15.
Fritz
Dopfer lag nach einem starken ersten Lauf auf dem 13. Platz und ging
mit einem Rückstand von 1.39 Sekunden auf den führenden Aksel Lund
Svindal (NOR) in den zweiten Durchgang. Im zweiten Lauf büßte der Athlet
vom SC Garmisch zwei Platze ein und beendete das Rennen mit einer Zeit
von 2:11.97 Minuten auf dem hervorragenden 15. Rang. "Wenn man nach dem
ersten Lauf 13. ist, möchte man nach zweiten Durchgang natürlich eine
Eins auf der Anzeigentafel sehen, bei mir leuchtete leider die Fünf
auf", sagte Dopfer nach dem Rennen. "Insgesamt kann ich mit dem 15.
Platz aber sehr zufrieden sein."
Luitz überrascht mit starkem ersten Lauf
Der
erst 19-jährige Stefan Luitz rangierte nach Durchgang eins knapp hinter
Dopfer auf dem 17. Platz. Im zweiten Durchgang lag der Nachwuchsfahrer
vom SC Bolsterlang nach der ersten Zwischenzeit vorübergehend sogar in
Führung, ein Fehler im "Freien Fall" kostete aber soviel Tempo, dass er
am Ende mit 2:13.36 Minuten 28. wurde. "Es ist zwar schade, dass ich im
zweiten Lauf den Fehler gemacht habe", resümierte Luitz, "aber es war
ein tolles Erlebnis, hier dabei gewesen zu sein."
Neureuther nicht im zweiten Durchgang
Felix Neureuther (SC Partenkirchen) attackierte im ersten Durchgang vor allem im oberen Abschnitt und lag auch nach dem "Freien Fall" noch sehr gut im Rennen. Bei einem Innenskifehler genau im Übergang zum folgenden Flachstück verlor Neureuther dann jedoch soviel Tempo, dass er mit 2.37 Sekunden Rückstand ins Ziel kam. Als 34. des ersten Durchgangs konnte er sich nicht für das Finale der besten 30 qualifizieren. "Ich wäre hier schon gerne im zweiten Durchgang dabei gewesen", ärgerte sich der Lokalmatador über den Ausgang des Rennens. "Wenn man sich die Rückstände anschaut, hätte ich eine durchaus realistische Chance auf eine gute Platzierung gehabt."
Quelle: DSV