Deutschland demütigt Brasilien - und steht im WM-Finale
Archivmeldung vom 09.07.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie deutsche Fußballnationalmannschaft hat am Dienstag mit 7:1 gegen Brasilien gewonnen und zieht damit ins Finale der Fußballweltmeisterschaft ein. Deutschland trifft damit am kommenden Sonntag im Finale auf den Gewinner des Spiels zwischen den Niederlanden und Argentinien, das am Mittwoch stattfindet.
Bereits in der 11. Minute brachte Thomas Müller Deutschland in Führung. In der 23. Minute legte Miroslav Klose nach. Nur wenige Sekunden später traf Toni Kroos zum 3:0, schon in der 26. Minute traf er ein weiteres Mal. Sami Khedira erzielte in der 29. Minute das 5:0. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten sich die Brasilianer zeitweilig aus ihrer Schockstarre befreien, scheiterten jedoch mehrfach an Torhüter Manuel Neuer. In der 69. Minute machte André Schürrle dann das 6:0, zehn Minuten später erzielte er einen weiteren Treffer. Erst in der 90. Minute gelang Oscar schließlich der Ehrentreffer für die Gastgeber. Trotzdem gab es von den rund 55.000 brasilianischen Fans im Stadion am Ende Pfiffe für die Seleção.
Klose stiegt nebenbei mit seinem 16. WM-Tor zum alleinigen WM-Rekordtorschützen auf und ließ Brasiliens Ronaldo endgültig hinter sich.
"Die Räume waren einfach größer als bei defensiv eingestellten Mannschaften", kommentierte Thomas Müller nach dem Spiel das Spiel. Man solle die DFB-Elf aber trotzdem jetzt nicht in den Himmel loben.
Über 32 Millionen sehen historischen 7:1-Sieg der DFB-Elf gegen Brasilien
Durchschnittlich 32,57 Millionen Zuschauer haben den historischen 7:1-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Brasilien im WM-Halbfinale im ZDF verfolgt. Das entspricht laut vorläufigen Daten der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) einem Marktanteil von 87,8 Prozent beim Gesamtpublikum während der Übertragung. Knapp neun von zehn Fernsehzuschauer hatten also ab 22:00 Uhr die Fußballübertragung eingeschaltet und sahen den 7:1-Sieg des deutschen Teams über den WM-Gastgeber.
Quelle: dts Nachrichtenagentur