Toni Kroos sieht sich als Führungsspieler

Toni Kroos (2012)

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Nationalspieler Toni Kroos sieht sich als Führungsspieler. "Ich weiß, dass ich prädestiniert dafür bin, einer Mannschaft Klarheit und Ballsicherheit zu geben", sagte der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler der "Süddeutschen Zeitung".

Kroos beurteilt seine fußballerische Entwicklung der vergangenen Jahre positiv. Er sei "ein anderer Spieler" geworden, "präsenter und dominanter". Früher habe er sich mit eine paar guten Aktionen zufrieden gegeben und sei manchmal sogar "eine Viertelstunde" auf dem Platz nicht zu sehen gewesen. Heute versuche er aber, "auch ohne Ball aktiv zu sein" und "durchgehend im Spiel zu sein". Das sei das Verdienst des FC-Bayern-Trainer Pep Guardiola.

Auf seinen bisherigen Leistungen bei der Weltmeisterschaft blickt Kroos mit Zufriedenheit. Die "guten WM-Spiele" seien vor allem Folge seiner Einstellung, die der Mittelfeldspieler, der derzeit von mehreren Klubs umworben wird, im SZ-Interview so beschreibt: "Ich will bei dieser WM alles rausholen, erholen kann ich mich danach".

Thomas Müller: Nur der Gruppensieg zählt

Für Nationalspieler Thomas Müller zählt vor dem Spiel gegen die USA am Donnerstag nur der Gruppensieg. Man müsse jedoch "höllisch aufpassen", so Müller am Dienstag. Sonst könne das Turnier "schneller vorbei sein, als man denkt". Es gelte, keine dummen Fehler zu machen. Mit den bisherigen Spielen sei man "nicht unzufrieden, aber wir wollen natürlich noch mehr", sagte Müller. "Ich hoffe natürlich, dass da noch einige Spiele kommen." Teammanager Oliver Bierhoff bestätigte, dass man sich konzentriert auf die Begegnung mit den USA vorbereite. "Das Spiel beunruhigt uns nicht." Mit Blick auf die Verletzungssituation gab Bierhoff Entwarnung: "Alle Spieler sind einsatzfähig."

José Mourinho im Interview auf Yahoo Eurosport: "Mit Schweinsteiger ist Deutschland am besten"

Vor dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die USA nimmt Star-Coach José Mourinho Stellung zur Mittelfeld-Frage im deutschen Team: Mit Bastian Schweinsteiger im Mittelfeld und Philipp Lahm in der Viererkette spiele Deutschland immer am besten, so Yahoos Fußballbotschafter. Daneben kritisiert der 51-Jährige die FIFA für ihr "respektloses" Verhalten gegenüber Costa Rica.

Im Einzelnen äußert sich José Mourinho im exklusiven Interview mit Yahoo Eurosport vor dem letzten Spiel der Gruppe D über ...

... Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm:

"Deutschland ist immer dann am besten, wenn Schweinsteiger der Mannschaft im Mittelfeld Stabilität verleiht. Und: Wenn zum gleichen Zeitpunkt Philipp Lahm nach hinten rückt und wieder außen in der Viererkette verteidigt. Schweinsteiger im Mittelfeld und Lahm in der Abwehr, das würde ich gerne sehen."

... Klinsmann und Löw:

"Joachim und Jürgen kennen sich sehr, sehr gut. Es liegt allerdings auf der Hand, dass Klinsmann die deutschen Spieler mit Sicherheit besser durchleuchten kann, als umgekehrt. Ob das ein Vorteil ist? Ich bin da skeptisch, weil die Qualität der DFB-Auswahl einfach höher ist, als die der Amerikaner. Weil das so ist, wird Deutschland in dieser Partie den aktiveren Part spielen und das US-Team eher nur reagieren."

... zum Ausgang der Partie USA - Deutschland:

"Für mich steht fest, dass Joachim Löws Team mit sieben Punkten ins Achtelfinale einziehen wird."

... das Verhalten der FIFA gegenüber Costa Rica:

"Ich finde es von der FIFA unglaublich, dass sie nach dem Sieg über Italien gleich sieben Spieler von Costa Rica zur Doping-Kontrolle gebeten haben. Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Sieben Spieler! Nach einem Sieg! Nach einer Niederlage hätten sie das machen können, aber so? Natürlich kann die FIFA machen, was sie will, aber das war in meinen Augen respektlos gegenüber Costa Rica."

Das komplette Interview finden Sie online unter https://de.eurosport.yahoo.com/news/wm-mourinho-schweinsteiger-deutschland-besten-055510330--sow.html

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Yahoo Eurosport (ots)