Andrea Henkel beim Weltcup-Auftakt in Östersund (SWE) in den Top-Ten
Archivmeldung vom 01.12.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAndrea Henkel ist beim Saison-Auftakt der Biathletinnen im schwedischen Östersund in die Top-Ten gelaufen. Nach drei Schießfehlern kam Henkel mit einer Zeit von 47:35.2 Minuten als Neunte ins Ziel. Den Sieg über die 15 Kilometer holte Anna Carin Zidek (SWE) vor Marie Laure Brunet aus Frankreich und der Schwedin Helena Ekholm.
Mit fehlerfreien Schießeinlagen konnte Zidek in 45:26.1 Minuten den ersten Wettkampf der Weltcup-Saison 2010/2011 souverän für sich entscheiden. Die Französin Marie Laure Brunet kam trotz besserer Laufleistung aufgrund zweier Fehler (Trefferbild 1;0;0;1) mit fast neun Sekunden Rückstand in Ziel (45:35.0 Minuten). Dritte wurde Helena Ekhom mit einem Rückstand von bereits 42,7 Sekunden (46:08.8, 1;0;0;1).
Henkel mit drei Fehlschüssen
Andrea Henkel (SV Großbreitenbach) blieb beim ersten Liegendanschlag fehlerfrei, leistet sich bei den drei folgenden Schießeinlagen jedoch jeweils einen Fehler. Mit 47:35.2 Minuten wurde sie am Ende Neunte und war damit beste DSV-Athletin. "Ich wollte heute beim Schießen ganz sicher gehen und habe mir daher viel Zeit gelassen", resümierte Henkel. "Das war wohl nicht so gut."
Bachmann holt Weltcup-Punkte
Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg) erwies sich beim Liegendschießen als sehr treffsicher, handelte sich im Stehendanschlag jedoch je zwei Fehler ein. Trotz insgesamt vierer Fehlschüsse konnte sie aber als 18. (0;2;0;2, 48:45.4) Weltcup-Punkte sammeln.
Weitere DSV-Platzierungen
Sabrina Buchholz (WSV Oberhof, 0;1;0;2, 49:45.0) lief in Östersund auf den 33. Platz. Die gewohnt laufstarke Miriam Gössner (SC Garmisch) erzielte in der Lpoie eine bessere Zeit als Siegerin Zidek, musste sich aufgrund fünfer Fehlschüsse jedoch mit dem 39. Rang begnügen (0;1;3;1, 50:03.6). Kathrin Hitzer (SC Gosheim, 1;1;01, 51:01.8) und Juliane Döll (WSV Oberhof, 1;3;1;0, 51:49.3) landeten in Östersund auf den Plätzen 51 und 59.
Müssiggang sieht Licht und Schatten
"Wir haben heute zu viele Fehler geschossen, denn eine Minute läuft auf der Strecke keiner mehr raus", analysierte Bundestrainer Uwe Müssiggang. "Positiv ist, dass alle gekämpft haben. Aber am Schießstand müssen wir uns noch verbessern."
Quelle: DSV