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WM-Finale 2014: Informatiker prognostizieren deutschen 3:1-Sieg gegen Argentinien

Archivmeldung vom 11.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Informatiker tippen in einer Blitzumfrage des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) das Ergebnis des Endspiels. / Bild: "obs/HPI Hasso-Plattner-Institut"
Informatiker tippen in einer Blitzumfrage des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) das Ergebnis des Endspiels. / Bild: "obs/HPI Hasso-Plattner-Institut"

Bei einer Blitzumfrage unter 730 Studenten, Wissenschaftlern und Mitarbeitern des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts haben 30 Prozent der Teilnehmer auf einen 3:1-Sieg der deutschen Fußballnationalelf im WM-Finale getippt. 21 Prozent sehen ein 2:1-Ergebnis voraus, 15 Prozent rechnen mit einen Spielausgang von 2:0. Das teilte das Institut am Freitag mit. Andere Prognosen wurden von den Informatikern deutlich seltener genannt.

Rund zehn Stunden hatten die Institutsangehörigen am Donnerstag Zeit, ihren persönlichen Tipp in ein vom Fachschaftsrat, der Studierendenvertretung, ins Internet gestelltes Formular einzutragen. Rund 25 Prozent beteiligten sich an der Blitzumfrage. "Die Statistik weist kaum Prognose-Unterschiede zwischen den Studierenden und den Wissenschaftlern und Professoren auf. Das zeigt, dass wir am HPI ein ähnlich homogenes Team sind wie unsere Nationalmannschaft", sagte Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel schmunzelnd. Er veranlasste, dass auch am Sonntag der größte HPI-Hörsaal auf dem Campus Griebnitzsee in Potsdam geöffnet bleibt, damit die jungen IT-Experten dort wie schon zuvor in den Qualifikationsspielen des deutschen Teams den Live-Stream der Fernsehübertragung verfolgen können.

Was die Wettervorhersage fürs "Private HPI Viewing" anbetrifft, brauchen die Potsdamer Informatiker sich also nicht den Kopf über ein Regenrisiko zu zerbrechen. Mehr Gedanken muss sich allerdings Doktorand Keven Richly aus dem HPI-Fachgebiet von Prof. Hasso Plattner machen. Das Mitglied im Universitäts-Fußballclub UFC Potsdam flog am Freitag zur Wissenschaftskonferenz "Sports and Society" nach Rio de Janeiro. Dort wird er ein neuartiges Spielerportal vorstellen - eine sensorgestützte Lösung, mit der Trainer riesige Mengen an Daten über Entwicklung und Leistung von Fußballprofis einfach und schnell analysieren können. Ob er das Verhalten der 22 deutschen und argentinischen Spieler live im legendären Maracana-Stadion in Rio verfolgen kann, weiß Richly allerdings nicht. Er hat zwar ein Flug- aber (noch) kein Stadion-Ticket...

Quelle: HPI Hasso-Plattner-Institut (ots)

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