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Ex-Bundestrainer Lambertz kritisiert seine Nachfolger im Schwimm-Verband

Archivmeldung vom 04.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Andreas Lambertz (2014), Archivbild
Andreas Lambertz (2014), Archivbild

Foto: Fuguito
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Bundestrainer im Deutschen Schwimm-Verband (DSV), Henning Lambertz, hält nichts von der Praxis seiner Nachfolger, die besten Schwimmer individuell mit ihren eigenen Trainern zusammenarbeiten zu lassen.

"Das funktioniert, darf aber niemals ein klar organisiertes und strukturiertes System ersetzen. Niemals kann so eine gesunde und langfristig erfolgreiche Schwimmergesellschaft entstehen. Insellösungen sollten nicht die Grundidee eines Cheftrainers sein", sagte Lambertz der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Der 48-Jährige war nach sechs Jahren im Amt des Bundestrainers Ende 2018 zurückgetreten. Drei Wochen später hatte der DSV den Magdeburger Bernd Berkhahn und Hannes Vitense (Neckarsulm) als neue Verantwortliche für die Nationalmannschaft präsentiert. "Im Moment ist es ein wenig so: Jeder darf machen, was er will. Das ist mir persönlich zu wenig, denn das haben wir bereits in der Vergangenheit gelebt, ohne Erfolg", sagte Lambertz, der heute als Lehrer in Wuppertal arbeitet.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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