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Medien: US-Tennisstars Williams sollen mit Segen von Wada gedopt haben

Archivmeldung vom 13.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Serena Williams
Serena Williams

Foto: James Boyes
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die amerikanische Olympiasiegerin Simone Biles und die US-Tennisstars Venus und Serena Williams sollen mit Zustimmung der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada systematisch gedopt haben. Diese Enthüllungen veröffentlichte eine Hackergruppe, die sich zuvor Zugang zu vertraulichen Wada-Daten verschafft hatte. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Die Gruppe namens „Fancy Bears“ listete auf ihrer Webseite fancybear.net mehrere US-Athleten auf, die positiv auf verschiedene Präparate getestet worden sein sollen. Ihre Vorwürfe untermauern die Hacker mit mehreren Dokumenten.

Aus ihnen geht unter anderem hervor, dass die 22-fache Grand-Slam-Siegerin Serena Williams (34) in den Jahren 2010, 2014 und 2015 mit Zustimmung der Wada „aus therapeutischen Gründen“ Oxycodon, Hydromorphon, Prednison, Prednisolonum und Methylprednisolon eingenommen hatte. Ihre Schwester Venus soll von 2010 bis 2013 legal mit Prednison, Prednisolonum, Triamcinolon und Formoterol gedopt haben.  Laut weiteren Unterlagen wurde die amerikanische Turnerin Biles trotz positiven Dopingtests nicht gesperrt.

Wada bestätigt Datenklau

Die Wada hat unterdessen den Hackerangriff bestätigt. Die International Tennis Federation (ITF) teilte der russischen Nachrichtenagentur R-Sport mit, die Wada habe am Dienstag die ITF offiziell darüber informiert, dass ihre internetbasierte Anti-Doping-Datenbank ADAMS aufgebrochen und Kopien der Daten ins Netz gestellt worden seien.

Im Sommer hatten die Ermittler der Wada das russische Sportministerium, die Anti-Doping-Labors in Moskau und Sotschi sowie den Inlandsgeheimdienst FSB beschuldigt, in ein staatlich gesteuertes Dopingprogramm russischer Athleten involviert zu sein. Die staatlichen Stellen sollen mit Proben manipuliert haben, um gedopte russische Athleten zu schützen, hieß es in dem Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur.

Russische Beamte bestritten das. Dennoch ließ der internationale Sportgerichtshof CAS alle 68 russischen Leichtathleten von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro sowie die gesamte russische Auswahl von den Paralympics aussperren."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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