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Ebbe beendet Rettungssport-Wettkämpfe an der Nordsee

Archivmeldung vom 13.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

214 Athleten aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden waren beim ersten Trophy-Wettkampf an der Nordsee am Start und mussten sich nicht nur mit Ebbe und Flut sondern auch mit widrigen Wetterbedingungen auseinandersetzen. David Loosen und Julia Schatz gewinnen Oceanman und Oceanwoman.

Als sich die Rettungssportlerinnen und -sportler morgens kurz vor acht Uhr ihre Boards schnappten um dem ablaufenden Wasser hinterher und dem ersten Start der 2. DLRG Trophy des Jahres entgegenzulaufen, konnten sie noch auf schönes Wetter hoffen, denn die Sonne hatte die dicke Wolkendecke des Vortages durchbrochen und malte leuchtende Streifen auf das Watt. Aber bis zum Mittag prägten dann doch immer wiederkehrende teils heftige Schauer den Wettkampfablauf - und die Athleten hatten Mühe trocken und warm zu bleiben. Als dann gegen Mittag zusammen mit dem Wasser die Sonne an den Strand zurückkehrte, wurden die wärmenden Strahlen freudig begrüßt. Die wiederkehrenden Regenschauer schlugen sich auch im Zeitplan nieder, so dass der Wettkampf deutlich länger dauerte als zunächst geplant. Erst um 18.45 Uhr standen die letzten Sieger fest, wobei die Staffel Retten mit Rettungsbrett (Board Rescue) und das Ski Race sogar abgesagt werden mussten, weil die für den Wettkampf notwendige Bojenketten bereits wieder trocken gefallen waren.

Trotzdem ließen sich Athleten und Kampfrichter ebenso wenig wie die 40 Helfer aus der Ortsgruppe Wangerland, die bei der Wettkampfdurchführung und im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgten, die Laune verderben. Dazu trug auch die größere Vielfalt bei den Siegern bei. Denn im Gegensatz zum Auftakt der DLRG Trophy in Haltern am See, bei der das Team aus Halle-Saalekreis und die Niederländer dominiert hatten, kamen Sieger und Platzierte diesmal aus mehr Ortsgruppen, beispielsweise aus Rendsburg, der Region Uetersen oder Korschenbroich. David Loosen, der für Korschenbroich startete, war einer von zwei Athleten der World Games-DLRG-Nationalmannschaft, die die Trophy noch einmal zur Vorbereitung nutzten. Während ihre Mitstreiter in der Halle von Warendorf trainierten, starteten Loosen und Julia Schatz in Hooksiel.

Die beiden Freigewässer-Spezialisten waren mitten in der Nacht losgefahren, um sich zwei Tage vor dem Abflug der Mannschaft noch einmal Wettkampfhärte zuzulegen. Beide konnten am Ende des Tages nicht nur weitere wertvolle Trainingserfahrungen sondern auch 4 Urkunden für einen Einzelpodestplatz mit zurück nach Warendorf nehmen, von wo sie am Montag zusammen mit der Mannschaft nach Taiwan abreisen werden. Der Gewinn der prestigeträchtigen "Königsdisziplin" Oceanman bzw. Oceanwoman sollte ihnen einen zusätzlichen Motivationsschub für die World Games gegeben haben.

Motiviert sollte nach ihrem Tagessieg und der Verteidigung der Gesamtführung auch das Team aus Halle-Saalkreis zur letzten Trophy nach Langenau fahren.

Quelle: DLRG Bundesgeschäftsstelle

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