Denise Herrmann und Sandra Ringwald sprinten in die Top Ten
Archivmeldung vom 09.03.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBeim Klassik-Sprint der Langläufer in Canmore (CAN) sind Denise Herrmann als Achte und Sandra Ringwald als Neunte unter die ersten Zehn gelaufen. Das Rennen der Damen gewann Maiken Caspersen Falla (NOR) vor ihren Landsfrauen Astrid Jacobsen und Ingvild Flugstad Östberg. Bei den Herren triumphierte Federico Pellegrino (ITA) vor Eirik Brandsdal (NOR) und Maurice Manificat (FRA). Sebastian Eisenlauer (18.) schied im Viertelfinale aus.
Mit beeindruckenden sieben Sekunden Vorsprung vor ihrer Teamkollegin Astrid Jacobsen hat Maiken Caspersen Falla im Rahmen der Ski Tour Canada das letzte Sprintrennen der Langläuferinnen in Canmore gewonnen und ihren Status als beste Sprinterin dieser Saison eindrucksvoll untermauert. Die Kristallkugel als Sprint-Gesamtweltcupsiegerin war der 25jährige, die in dieser Saison in Klassiksprints unbesiegt blieb, bereits vor dem Rennen nicht mehr zu nehmen. Trotz ansprechender Leistungen konnten die deutschen Teilnehmerinnen da nicht mithalten: Immerhin konnten sich Denise Herrmann und Sandra Ringwald nach taktisch klugen Läufen in ihren Viertelfinals für die Vorschlussrunde qualifizieren, wo nach Platz vier und fünf jedoch für beide Endstation war. Im Gesamtklassement blieben ihnen so die Ränge acht (Herrmann) und neun (Ringwald). Hanna Kolb, die als Vierte ihres Viertelfinals ausgeschieden war, landete auf Platz 19. Die Distanzläuferinnen Stefanie Böhler und Nicole Fessel waren bereits in der Qualifikation hängengeblieben. In der Gesamtwertung der Ski Tour Canada, die am Mittwoch mit einem Skiathlon über 15 Kilometer fortgesetzt wird, tat sich an der Spitze wenig: Die beiden Führenden Heidi Weng (NOR), die in ihrem Lauf zu Sturz kam, als auch ihre Landsfrau Therese Johaug waren in den Viertelfinals ausgeschieden.
Bei den Herren gewann der italienische Freistil-Spezialist Federico Pellegrino vor Eirik Brandsdal (NOR) und Maurice Manificat (FRA) den ersten Klassiksprint seiner Karriere. Auch er hatte bereits vor dem Rennen als Gewinner der Kristallkugel für den besten Sprinter der Saison festgestanden. Somit bezog der Wettkampf seine Spannung in erster Linie aus dem Kampf um den Gesamtsieg der Ski Tour Canada. Hier konnte der Norweger Petter Northug als Tagessechster etwas Zeit auf den führenden Russen Sergey Ustiugov gutmachen, der nur Neunter wurde. Als einziger DSV-Athlet hatte sich Sebastian Eisenlauer für die K.O.-Runde qualifiziert. Hier war für den 25jährigen jedoch als Vierter seines Laufs in der ersten Runde Endstation, so dass er sich im Tagesklassement mit Platz 18 zufrieden geben musste. Die Distanzspezialisten Jonas Dobler und Andreas Katz waren in der Qualifikation gescheitert.
Quelle: VIESSMANN Werke GmbH & Co. KG