Deutsche Skispringer für Japan benannt, Schmitt pausiert
Archivmeldung vom 11.01.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie deutsche Skisprung Nationalmannschaft tritt nach dem Skifliegen in Österreich jetzt die weite Reise nach Japan an. In Sapporo werden zwei Weltcups ausgetragen. Martin Schmitt legt wegen seiner Erkrankung eine Wettkampfpause ein.
Bundestrainer Werner Schuster hat für den Weltcup in Japan folgende fünf Aktive nominiert
Michael Neumayer (SK Berchtesgaden)
Stephan Hocke (WSV Schmiedefeld)
Georg Späth (SC Oberstdorf)
Severin Freund (WSV Rastbüchl)
Maximilian Mechler (WSV Isny)
Terminplan Sapporo (JAP)
15.01.2010, Fr., SP, HS 134, 09.00 Uhr (CET)/17.00 Uhr (LOC), Qualifikation
16.01.2010, Sa., SP, HS 134, 09.00 Uhr (CET)/17.00 Uhr (LOC)
17.01.2010, So., SP, HS 134, 03.00 Uhr (CET)/11.00 Uhr (LOC)
Olympia-Vorbereitung: Wettkampfpause für Martin Schmitt
Im Anschluss an die Vierschanzentournee unterzog sich Martin Schmitt eingehenden medizinischen Tests. Dabei diagnostizierte Mannschaftsarzt Dr. Mark Dorfmüller ein schleichendes Erschöpfungssyndrom. "Es handelt sich dabei um ein von mehreren Faktoren ausgelöstes Defizit im Energiestoffwechsel. Dies wurde unter anderem nach Laborkontrollen im Blutbild erkennbar." Martin wird nun verstärkt einen Schwerpunkt auf die aktive Regeneration legen, um sich damit bestmöglich auf die olympischen Wettkämpfe in Kanada vorzubereiten.
Martin Schmitt sagt zu den weiteren Planungen: "Ich habe mich in den vergangen Wochen nicht immer hundertprozentig fit gefühlt und mich daher entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen", sagt Martin Schmitt. "Die medizinischen Tests, die ich in den letzten Tagen absolviert habe, bestätigten mein Gefühl. Jetzt werde ich die Energiespeicher erst einmal auffüllen und einige Ruhetage einschieben. Mein Ziel ist es, danach wieder schellstmöglich fit zu werden, um mich dann intensiv auf die Olympischen Spiele vorzubereiten."
Bundestrainer Werner Schuster zählt auf Martin Schmitt: "Martin braucht Zeit, um seinen Energiehaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Er wird daher nicht an den nächsten Weltcup-Springen teilnehmen. Stattdessen werden wir gezielt einen Formaufbau für die Olympischen Spiele betreiben. Martin ist ein wichtiger Athlet für diesen Höhepunkt."
Quelle: DSV