Saisonaus für Anna Rupprecht
Archivmeldung vom 15.12.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Athletin des SC Degenfeld hat sich beim Weltcupspringen in Russland einen Kreuzbandriss zugezogen. Rupprecht erlitt die Verletzung bei der Landung im Finaldurchgang des zweiten Wettbewerbes in Nischni Tagil am Sonntag.
Diagnose in München Nach der Team-Heimreise am Montag diagnostizierte Dr. Andreas Kugler im MVZ am Nordbad in München eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes in Rupprechts linkem Knie, die operativ versorgt werden muss. Den Eingriff wird Dr. Kugler am MVZ vornehmen. "Einen optimalen Heilungsverlauf vorausgesetzt, muss Anna mindestens sechs Monate pausieren", prognostiziert DSV-Mannschaftsazt Dr. Florian Porzig.
Blick nach vorne gerichtet Für die 19-jährige Weltcup-Achte steht nun die Rehabilitation im Fokus: "Das ist ärgerlich, aber Verletzungen können passieren. Wir hatten eine sehr gute Saisonvorbereitung, ich einen schönen, erfolgreichen Weltcupstart. Jetzt bin ich ausgebremst. Aber auch medizinisch optimal betreut. Es ist Pause, dann arbeite ich mit den Ärzten und unserer Physiotherapeutin an einer erfolgreichen Reha."
Damen-Bundestrainer Andreas Bauer: "Das ist bitter, aber Anna kann mit solchen Rückschlägen umgehen. Sie hat uns Trainern viel Freude bereitet. Letzte Saison ist sie noch als Juniorin angetreten, in Lillehammer stand sie im dritten Wettbewerb des Winters auf dem Weltcuppodest. Sie wird jetzt aus allen Bereichen unserer medizinischen Abteilung unterstützt und nach der OP an ihrer Rückkehr ins Team arbeiten."
Quelle: DSV