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3. IDM-Lauf 2011: Rookie Michael Ranseder (BMW) und Matej Smrz (KTM) holen die IDM SUPERBIKE-Siege in der Eifel

Archivmeldung vom 23.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jack Miller vor Toni Finsterbusch Bild: DM Int. Deutsche Motorradmeisterschaft
Jack Miller vor Toni Finsterbusch Bild: DM Int. Deutsche Motorradmeisterschaft

Die Sieger in der IDM SUPERBIKE am Sonntag (22. Mai 2011) vor 15.800 Zuschauern auf dem Nürburgring hießen Michael Ranseder und Matej Smrz. BMW-Pilot Ranseder aus dem Team Fritze Tuning Lietz Sport entschied das Mittagsrennen bei besten Witterungsbedingungen für sich.

Der Tscheche Matej Smrz vom INGHART KTM SUPERBIKE Team Germany holte am Nachmittag nach einem Wolkenbruch auf abtrocknender Strecke das Beste für sich heraus. Die Ränge zwei und drei gingen am Mittag an Martin Bauer (KTM) und Karl Muggeridge (Honda), am Nachmittag fuhren Yamaha-Pilot Jörg Teuchert und der schwedische BMW-Pilot Freddy Papunen mit auf das Podest.

Die Eifel ist für ihr wechselhaftes Wetter bekannt und davon blieben auch die Fahrer der IDM SUPERBIKE nicht verschont. Während alle Zeittrainings und das erste Rennen im Trockenen stattfanden, gab es vor dem zweiten Lauf am Sonntag einen Wolkenbruch. Die Folge dessen war, dass vor dem Start noch fünf Minuten Regentraining eingeschoben wurden.

Am Samstag aber war das Wetter bestens. Die Pole Position sicherte sich Smrz bereits am Vormittag mit seiner Zeit von 1:25,866 Minuten. Diese sollte Bestand haben und keiner der insgesamt 29 anderen Piloten konnte da heranreichen. Rookie Ranseder legte mit dem zweiten Startplatz bereits den Grundstein für seinen später am Sonntag folgenden ersten Sieg in der IDM SUPERBIKE. Der amtierende Champion Muggeridge holte sich Startplatz drei, Bauer rundete die erste Startreihe ab.

Das gesamte Fahrerfeld der IDM SUPERBIKE bewies bei beiden Rennstarts Klasse: Die enge Haarnadelkurve nach Start-Ziel ging jeweils ohne Stürze und Unfälle ab. Alle ließen sich Platz, respektierten einander und gaben Obacht.

Ranseder erkämpft sich seinen ersten Sieg

Im ersten Lauf waren es Ranseder, Bauer, Muggeridge und Barry Veneman, die sich ab Halbzeit vom Rest des Feldes lösen konnten. Diese Vierergruppe sollte dann auch fast bis ins Ziel Bestand haben, allerdings waren es vornehmlich die beiden Österreicher Bauer und Ranseder, die sich in nahezu jeder Runde und Kurve attackierten. "Es war gut", fasste der glückliche Sieger Ranseder das Rennen zusammen. "Ich hatte eine gute Pace, einen guten Rhythmus und mein Vorteil war, dass ich diesen Rhythmus über das gesamte Rennen halten konnte. Ich habe wenig Fehler gemacht und wir haben es gut rüber gebracht. Es war nicht so einfach, ich hab zu Martin geschaut, Martin hat zu mir geschaut, aber ich hab mich auch in der letzten Runde auf nichts eingelassen und einmal auf der Zielgeraden, war es fast easy."

Kontrahent Bauer meinte zum Rennen: "Man fährt natürlich immer auf Sieg, aber das hat nicht geklappt. Vom Speed her war es okay, ich konnte mit Michi [Ranseder] mitfahren. Das harte Herausbeschleunigen hat aber die Reifen deutlich mehr beansprucht, ich war froh, dass alles auch noch in der letzten Runde funktionierte, denn das Material war völlig am Ende. Der Michael hat alles bestens umgesetzt und konnte den Schwung aus der letzten Ecke gut nutzen. Zurecht gewonnen", urteilte der KTM-Pilot.

Vorjahresmeister Muggeridge konnte ganz zum Schluss des Rennens das Tempo nicht mehr mitgehen. "Ich muss auch sagen, dass ich die Pace von der Spitze nicht ganz mitgehen konnte. Sie waren einfach einen Tick schneller als ich. Vor allem beim Herausbeschleunigen aus den Kurven hatte ich zu tun, dass ich mit den Jungs mithalten kann."

Wetterkapriolen bringen Smrz Saisonsieg Nummer drei

Auf abtrocknender Piste, die zu Beginn des Rennens aber noch fast komplett nass war, holte sich Matej Smrz den besten Start. Allerdings wurde der Tscheche schon auf der ersten Runde von Altmeister Teuchert kassiert, welcher seinen Erfahrungs-Trumpf ausspielte und fortan den Takt angab. Es dauerte nicht lange, so fuhren Teuchert und Smrz jeweils allein auf sich gestellt an der Spitze des Feldes. In der finalen Phase aber konnte der KTM-Pilot wieder aufschließen und drei Runden vor Schluss die Führung übernehmen. Diese gab Smrz bis ins Ziel nicht mehr her, auch wenn Teuchert ihm mit knappen 0,274 Sekunden Rückstand dicht auf den Fersen war. "Es war kein einfaches Rennen", gab Smrz nachher zu Protokoll. "Ich habe mich über das erste Rennen geärgert, weil ich da einen Fehler gemacht habe, der viele Punkte gekostet hat. Das Vorderrad ist mir einfach eingeklappt. Darüber war ich schon sehr enttäuscht. Im zweiten Rennen hat die Maschine perfekt funktioniert und ich freue mich sehr über diesen Sieg." Auf die Frage, ab welcher Rennphase er gedacht habe, dass er Teuchert noch abfangen könne, antwortete Smrz: "Von Anfang an."

Yamaha-Pilot Teuchert fuhr mit diesem zweiten Platz sein bestes Ergebnis seit dem Sieg vom zweiten Lauf in Oschersleben 2010 ein. "Es war nicht so einfach, denn es war wirklich ziemlich nass da draußen", sagte er. "Die erste Kurve war innen sehr feucht und ich hatte ein bisschen Angst, dass einer sich reindrückt und sich dann auf dem Nassen hinlegt und eine Kollision auslöst - das hatten wir ja letztes Jahr. Es ist aber alles gut gegangen und jeder ist diszipliniert gefahren. Die Ideallinie war dann stellenweise schon recht trocken und manchmal war der weitere Weg der schnellere. Ich musste aber versuchen dieses Abtrocknen in meine Rennstrategie mit einzubauen. Wir waren vom Speed her das ganze Wochenende nicht richtig in Schlagdistanz. Ich hoffe aber, dass es für uns jetzt einfach so gut weiter geht."

Der dritte im Bunde nach Lauf zwei hieß Freddy Papunen. Der Schwede ist an solcherlei Witterungsbedingungen aus seiner heimischen Meisterschaft gewöhnt und konnte seinen Vorteil daraus ziehen. "Der Start war nicht so einfach, denn es war nass auf der Innenseite", sagte der BMW-Pilot. "Ich bin es aus der schwedischen Meisterschaft eigentlich nicht gewöhnt von so weit hinten zu starten. Es lief aber gut, von Schweden her sind wir diese wechselhaften Bedingungen gewöhnt. Ich brauche für gewöhnlich nur eine Runde, um die Streckenverhältnisse zu lernen und ein Gefühl für die Bedingungen zu bekommen. Am Ende habe ich mit Muggeridge gekämpft, er ist stark gefahren vor allem im letzten Sektor, aber zwei Runden vor Schluss konnte ich ihn packen. Es ist ein tolles Gefühl hier auf dem Podest zu stehen."

In der Gesamtwertung hat sich einiges getan, wenn auch Smrz weiter in Führung liegt. Durch seinen Ausfall im ersten Rennen konnte Bauer aber bis auf fünf Punkte aufschließen. Die beiden KTM-Fahrer liegen mit 98 beziehungsweise 93 Zählern an der Spitze. Es folgen Muggeridge (91), Ranseder (75), Damian Cudlin (69) und Teuchert (57).

Doppelsieg in der IDM Supersport für den Wuppertaler Jesco Günther am Nürburgring

Beim IDM-Lauf am Nürburgring am Wochenende (21./22. Mai 2011) war gegen Jesco Günther (Wuppertal/Yamaha) kein Kraut gewachsen. Vor 15.800 Zuschauern und bei teilweise wechselhaften Wetterbedingungen sicherte sich Günther die Siege im fünften und sechsten Lauf der IDM-Supersport-Saison 2011.

Rennen 1. Samstag:

Der Yamaha-Pilot Jesco Günther konnte, wie es schon Tradition in dieser Saison geworden ist, den Sieg im Samstagsrennen der IDM-Supersport einfahren. Nachdem er sich im Training die Pole Position sichern konnte, war der Tages-Sieg reine Formsache. Nach einem guten Start setzte sich der Wuppertaler schnell vom Verfolgerfeld ab und fuhr einen ungefährdeten Sieg ins Ziel. Hinter ihm konnte sich zunächst David Linortner (AUT) den zweiten Platz festigen. Im Kampf um den letzten Podestplatz zwischen Günther Knobloch (AUT), Stefan Kerschbaumer (AUT) und Marc Moser (Dieburg/alle Yamaha) kam es zu einem folgenschweren Sturz. Knobloch verbremste sich Ende Start und Ziel und kollidierte mit Moser, beide Piloten mussten zu Boden. Der dicht dahinter fahrende Kerschbaumer konnte nicht mehr ausweichen und stürzte ebenfalls. Alle drei Fahrer blieben unverletzt, mussten aber das Rennen vorzeitig beenden.

Nach dem Crash konnten Daniel Sutter, der nur von Startplatz 10 aus ins Rennen ging, und Thomas Walther (Schleiz/Suzuki) auf David Linortner aufschließen. Letzterer hatte gegen Rennende mit nachlassenden Reifen zu kämpfen und fiel zurück. Spannend bis zur Zielgerade blieb es dann zwischen Sutter und Walther. Beide pushten sich zu immer schnelleren Rundenzeiten, doch am Schluss hatte schließlich Daniel Sutter die Nase knapp vorn. Thomas Walther freute sich über seinen dritten Platz fast wie über ein Sieg. "So kann es gerne weitergehen. Das ganze Paket hat wieder einmal gepasst", freute sich Günther nach dem Rennen.

Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich ein stark kämpfender aber dennoch geschlagener David Linortner zufrieden geben. Der Niederländer Michael van der Mark, der aus der ersten Startreihe ins Rennen gegangen war, kam als Fünfter ins Ziel.

Steven Michels, der von Platz 25 startete, zeigte im Rennen sein Kämpferherz, fuhr auf Platz 13 ins Ziel und sicherte sich damit sogar noch 3 Punkte.

Rennen 2: Sonntag:

Auch am Sonntag war Jesco Günther erfolgreich, zwar war der zweite Sieg nicht ganz so einfach wie am Vortag, dennoch fuhr der Yamaha-Pilot die maximalen 25 Punkte nach Hause. Direkt nach dem Start konnte sich Günther etwas vom Verfolgerfeld absetzen, doch bereits nach einigen Runden holte Günther Knobloch auf. An der Spitze pushten sich beide Piloten bis Rennende zu immer schnelleren Rundenzeiten. Immer wieder versuchte Knobloch sich neben Günther zu setzen und ihn zu verunsichern. Doch Günther blieb nervenstark. "Heute waren schwierige Bedingungen, schon vor dem Rennen zogen dunkle Wolken auf und ich war mir nicht sicher, ob wir den Lauf auch beenden können. So habe ich mein Heil in der Flucht versucht, doch auf den Boxentafeln sah ich, dass mir Knobi und Sutter auf den Fersen waren."

Hinter dem Duo entbrannte ein heißer Dreikampf zwischen Daniel Sutter, Stefan Kerschbaumer (AUT) und David Linortner (AUT/beide Yamaha). Auch hier tauschten die Platzierungen oft untereinander. In der 14. Runde gesellte sich dann auch Michael van der Mark (NED/Honda) zu dem Trio. In einer Runde schnappte er sich Linortner und Sutter und war so auf dem absoluten Vormarsch. Doch nur eine Runde später wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen. Eingangs Start- und Ziel stürzte ein Fahrer aus dem Hinterfeld. Seine Maschine blieb aber ungünstig auf der Ideallinie liegen und musste geborgen werden. Der Fahrer blieb unverletzt. Da aber genug Runden gefahren waren, gab es keinen Re-Start und das Rennen wurde mit vollen Punkten gewertet.

So siegte Jesco Günther auch im Sonntags-Supersport-Rennen. Zweiter wurde Günther Knobloch, als Dritter wurde Daniel Sutter gewertet, da bei Rennabbruch der Stand der vorletzten Runde gewertet wird.

"Leider ist mein Plan dieses Wochenende ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, nicht ganz auf gegangen. Gestern blieb ich durch einen selbstverschuldeten Sturz leider ohne Punkte, was ich heute wieder gut machen wollte. Ich hatte eigentlich auch noch eine Schlussattacke vor, doch das Rennen ist leider für mich zu früh abgebrochen worden. Schade aber ich hätte halt früher angreifen sollen, " sagte Günther Knobloch nach dem Rennen.

Auch Daniel Sutter verlässt den Nürburgring mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Ich habe das Beste aus meiner Startposition gemacht. Das Training lief gar nicht und Startplatz 10 war eigentlich unakzeptabel. Ich bin froh über das Podium heute, auch wenn mit Platz drei meine Sonntags-Siegesserie abreißt. Aber heute war nicht mehr drin", sagte der Schweizer nach dem Rennen.

In der Gesamtwertung führt nach sechs von 16 IDM-Supersportrennen Jesco Günther mit 136 Punkten, vor Daniel Sutter mit 117 Zählern. Dritter ist Günther Knobloch mit 92 Punkten.

Toni Finsterbusch (Krostitz) gewinnt sein erstes Saisonrennen der Achtelliterklasse (IDM 125) in der Eifel

Perfektes Wochenende für den Krostitzer Toni Finsterbusch: Der Mann aus dem Freudenberg Racing Team hat sich auf dem Nürburgring nach der Pole Position vom Samstag auch den Sieg im Rennen der IDM 125 am Sonntag (22. Mai) gesichert. Vor 15.800 Zuschauern setzte sich der KTM-Pilot in einem Thriller gegen die Konkurrenz durch und holte sich seinen ersten Saisonsieg. Finsterbusch gewann knapp gegen den Australier Jack Miller, der noch beim Saisonauftakt in der Lausitz den Lauf gewonnen hatte, und gegen Alexander Kristiansson aus Schweden.

Toni Finsterbusch kann mit einem Lächeln im Gesicht aus der Eifel heimreisen: Der Krostitzer war auf dem Nürburgring einfach nicht zu stoppen. Schon am Samstag hatte er sich die Pole Position gesichert - und das um knappe 93 Tausendstelsekunden vor Jack Miller auf seiner Aprilia. Dass das Rennen spannend werden würde, ließ die Startaufstellung schon vermuten: Finsterbusch, Miller, Luca Amato, Alexander Kristiansson, Phillip Öttl, Luca Grünwald, Michael Ecklmaier und Maximilian Eckner lagen allesamt innerhalb einer Sekunde.

So geschah es dann am Sonntag auch, dass sich vorn gleich eine Fünfergruppe bildete, die hart um jeden Zentimeter des Eifel-Asphalts focht. Finsterbusch hatte zwar den Start noch gewinnen können, aber schon in der Mercedes Arena musste er sich seinem Konkurrenten Miller beugen. Dies sollte aber nicht der letzte Positionswechsel der beiden bleiben, denn zur Rennhalbzeit hatte sich eine Sechsergruppe gebildet, in der auch der 14-jährige Bergisch Gladbacher Luca Amato, sein Teamkollege Maximilian Eckner, Alexander Kristiansson und Philipp Öttl mitmischten. Öttl allerdings manövrierte sich selbst aus dem Fight um das Podest. "Ich bin in der Schikane geradeaus gefahren und habe den Anschluss verloren", sagte der KTM-Pilot aus dem Team HP-Moto. "Schade, denn ich habe mich wirklich gut gefühlt heute." Für Rang sechs gab es allerdings noch wertvolle Punkte.

Der 5er-D-Zug sollte sich dann erst in der letzten Runde sortieren. "Ich hatte mir schon einen Plan zurecht gelegt", sagte der am Ende zweitplatzierte Australier Miller. "Aber ich habe auf der letzten Runde einen Fehler eingebaut und dann war da noch eine gelbe Flagge. Das war ein wirklich spannendes Rennen, eine große Gruppe und das hat riesig Spaß gemacht. Ich hatte während des Rennens ein paar Probleme mit einem rutschenden Hinterreifen, aber das konnte ich kontrollieren." Der RZT-Racing-Pilot musste sich mit Rang zwei zufrieden geben, wenngleich er die Flagge nur 0,136 Sekunden hinter Sieger Finsterbusch sah.

"Endlich", freute sich Finsterbusch. "Als ich hier durch das Ziel gefahren bin, habe ich mich richtig gefreut. Nach zwei Rennen standen wir noch mit null Punkten da. Wir haben schon im Team gescherzt, dass es für mich besser sei, wenn die Punkte für das Qualifying vergeben würden. Aber das ist ja nicht der Fall. Ich bin jetzt einfach überglücklich, dass es mit dem Sieg geklappt hat." Und auch sein Teamchef zeigte sich zufrieden. "Wir haben mit Toni vorher besprochen, dass wenn es zu einem Fight in Gruppen kommt, er abwarten und erst am Ende des Rennens angreifen soll", so Michael Freudenberg nach dem Rennen. "Das hat er heute einwandfrei umgesetzt und bewiesen, dass er in einer Gruppe kämpfen kann."

Rang drei ging an den Schweden Alexander Kristiansson und auch der zeigte sich zufrieden. "Das sind wieder gute Punkte für die Meisterschaft", freute sich der KTM-Fahrer. Mit einem zweiten Platz und zwei dritten Rängen in Folge war der Mann aus dem Team HP-Moto von Ex-Grand Prix-Pilot Peter Öttl in bislang allen Rennen auf dem Podest, einzig ein Sieg fehlt ihm noch. "Es hat Spaß gemacht, richtig Spaß. Aber es war auch hart, denn wir waren eine große Gruppe und haben ständig die Plätze gewechselt. Es war hart, hat aber richtig Spaß gemacht. Ich wollte auch in der letzten Runde aus dem Windschatten noch etwas probieren, aber dann kam da eine gelbe Flagge und in den letzten Kurven war es nicht mehr möglich noch anzugreifen. Ich bin richtig happy wieder auf dem Podest zu sein."

In der Gesamtwertung konnte Miller seinen Vorsprung auf Amato ausbauen und liegt mit 65 Punkten jetzt elf Zähler vor seinem Teamkollegen. Dahinter geht es eng zu: Kristiansson verliert nur zwei Zähler auf Amato, Eckner (28), Michael Ecklmaier (26) und Finsterbusch (25) liegen knapp dahinter.

Ergebnisse IDM SUPERBIKE:

5. Lauf: 1. Michael Ranseder (AUT/BMW) 30:35,977 Min., 2. Martin Bauer (AUT/KTM) 2,203 Sek. zur., 3. Karl Muggeridge (AUS/Honda) 2,326 Sek. zur., 4. Barry Venemann (NED) 3,580 Sek. zur., 5. Damian Cudlin (AUS) 9,980 Sek. zur., 6. Markus Reiterberger (Obing/alle BMW) 10,124 Sek. zur.

6. Lauf: 1. Matej Smrz (CZE/KTM) 22:55,343 Min., 2. Jörg Teuchert (Hersbruck/Yamaha) 0,274 Sek. zur., 3. Freddy Papunen (SWE/BMW) 5,862 Sek. zur., 4. Muggeridge 7,395 Sek. zur., 5. Ghisbert van Ginhoven (NED/BMW) 7,721 Sek. zur., 6. Cudlin 12,274 Sek. zur.

IDM-Stand (nach 6 von 16 Läufen): 1. Smrz 98, 2. Bauer 93, 3. Muggeridge 91, 4. Ranseder 75, 5. Cudlin 69, 6. Teuchert 57

Markenwertung (nach 6 von 16 Läufen): 1. KTM 197, 2. BMW 163, 3. Honda 109, 4. Yamaha 93

Ergebnisse IDM Supersport:

5. Lauf: 1. Jesco Günther (Wuppertal/Yamaha) 30.10,348, 2. Daniel Sutter (SUI/Kawasaki) 3,998 Sek. zur., 3. Thomas Walther (Schleiz/Suzuki) 4,244 Sek. zur., 4. David Linortner (AUT/Yamaha) 4,989 Sek. zur., 5. Michael van der Mark (NED/Honda) 7,795 Sek. zur., 6. Jaroslav Cerny (SVK/Yamaha) 16,063 Sek. zur.

6. Lauf: 1. Jesco Günther 21.02,215, 2. Günther Knobloch (AUT/Yamaha) 0,395 Sek. zur., 3. Daniel Sutter 5,229 Sek. zur., 4. Michael van der Mark 5,531 Sek. zur., 5. Stefan Kerschbaumer (AUT/Yamaha) 5,819 Sek. zur., 6. David Linortner 6,680 Sek. zur.

IDM-Punktestand nach (6 von 16 Rennen):

1. Günther 136, 2. Sutter 117, 3. Knobloch 92, 4. Roman Raschle (SIU/Kawasaki) 58, 5. Linortner 55, 6. Tatu Lauslehto (FIN/Yamaha) 51

Ergebnisse IDM 125:

3. Lauf: 1. Toni Finsterbusch (Krostitz/KTM) 33:15,975 Min., 2. Jack Miller (AUS/Aprilia) 0,136 Sek. zur., 3. Alexander Kristiansson (SWE/KTM) 0,268 Sek. zur., 4. Luca Amato (Bergisch-Gladbach) 1,668 Sek. zur., 5. Maximilian Eckner (Dresden/beide Aprilia) 1,706 Sek. zur., 6. Philipp Öttl (Ainring/KTM) 6,117 Sek. zur.

IDM-Punktestand nach (3 von 8 Rennen):

1. Miller 65, 2. Amato 54, 3. Kristiansson 52, 4. Eckner 28, 5. Michael Ecklmaier (Gars/Honda) 26, 6. Finsterbusch 25

Quelle: IDM Int. Deutsche Motorradmeisterschaft

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