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Schalke-Manager Heidel kritisiert Uefa nach Neymar-Wechsel

Archivmeldung vom 09.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Heidel (2015)
Christian Heidel (2015)

Von Fuguito - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41525841

Schalke-Manager Christian Heidel hat Zweifel an der Tauglichkeit der Financial-Fairplay-Regeln des europäischen Fußballverbandes Uefa geäußert. "Man muss sich an die Spielregeln halten. Aber vielleicht muss man die Regeln auch ändern, wenn der Wettbewerb gefährdet ist", sagte Heidel der Wochenzeitung "Die Zeit" nach dem Transfer des brasilianischen Nationalspielers Neymar für 222 Millionen Euro Ablöse vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain.

Die Uefa müsse bewerten, ob bei dem Transfer die Statuten umgangen worden seien, wonach die Clubs nur das ausgeben sollen, was sie im operativen Fußballgeschäft erwirtschaften. "Es würde mich nicht wundern, wenn die Prüfung ausgeht wie das Hornberger Schießen", sagte Heidel. Der Schalke-Manager warnte vor der Gefahr, dass Fußballvereine "zum Spielzeug" werden. "Wenn Katar keine Lust mehr auf Paris hat, ist der Geldhahn morgen zu."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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