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Peking 2022: Deutsche Sporthilfe schüttet über 700.000 Euro Olympia-Prämien aus

Archivmeldung vom 21.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die XXIV. Olympischen Winterspiele werden vom 4. bis zum 20. Februar 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen.
Die XXIV. Olympischen Winterspiele werden vom 4. bis zum 20. Februar 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen.

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Mit Prämien von über 700.000 Euro wird die Deutsche Sporthilfe die Erfolge der von ihr finanziell geförderten Athlet:innen bei den Olympischen Spielen in Peking belohnen. Traditionell honoriert die Sporthilfe nicht ausschließlich Medaillengewinne, sondern auch die Plätze vier bis acht.

"Die deutschen Athlet:innen haben uns bei den Olympischen Spielen mit herausragenden Leistungen begeistert, nicht nur mit den Medaillen, sondern auch mit vielen guten Platzierungen und persönliche Bestleistungen. Diese Leistungen sind nicht zuletzt aufgrund der besonderen Herausforderungen vor und während der Spiele keine Selbstverständlichkeit", sagt Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. "Die von uns finanziell geförderten Athlet:innen für ihre Erfolge mit über 700.000 Euro honorieren zu dürfen, freut uns deshalb ganz besonders."

Die Olympiaprämien werden - im Unterschied zu Ländern, in denen diese oft vom Staat gezahlt werden - von der Sporthilfe erwirtschaftet und staffeln sich wie folgt:

  • Gold 20.000 Euro
  • Silber 15.000 Euro
  • Bronze 10.000 Euro
  • Platz vier 5.000 Euro
  • Platz fünf 4.000 Euro
  • Platz sechs 3.000 Euro
  • Platz sieben 2.000 Euro
  • Platz acht 1.500 Euro

Prämien für Team- und Staffel-Erfolge orientieren sich an der Aufteilung, werden jedoch gesondert durch den Gutachterausschuss der Deutschen Sporthilfe festgelegt. Honoriert wird jeweils der größte Erfolg der geförderten Starter:innen, um Athlet:innen unabhängig vom Wettkampfformat vergleichbare Unterstützung zu ermöglichen. Die Prämien werden über die kommenden zwölf Monate ausgezahlt.

Ausgenommen von Prämien sind - in Absprache mit den jeweiligen Athletenvertreter:innen - geförderte Athlet:innen, die aufgrund guter Verdienstmöglichkeiten keine finanzielle Unterstützung von der Deutschen Sporthilfe erhalten. Dies betrifft von den Olympia-Starter:innen in Peking insgesamt 15 Top-Athlet:innen aus den Sportarten Ski alpin, Biathlon und Skispringen (männlich), die Mitglied im Olympiakader sind. Sie werden von der Stiftung im sogenannten "Top-Team ohne Förderung" unterstützt und haben somit weiterhin Zugriff auf ideelle Förderleistungen der Sporthilfe, wie beispielsweise einen Versicherungsschutz, Zugang zu Seminaren, Bewerbertrainings oder auch zum Mentorenprogramm.

"Neben der Auszahlung von Prämien für die gesehenen herausragenden Leistungen bei den Olympischen Winterspielen ist uns die kontinuierliche Unterstützung der Top- und Nachwuchsathlet:innen besonders wichtig", so Karin Orgeldinger, Vorstandsmitglied der Deutschen Sporthilfe und zuständig für die Athletenförderung. "Wir stehen dafür, Spitzenathlet:innen eine langfristige, verlässliche Förderung anzubieten, die es trotz der Konzentration auf den Leistungssport ermöglicht, Sport, Ausbildung oder Beruf optimal zu verbinden und auf eine erfolgreiche Nachaktivenkarriere vorzubereiten."

Insgesamt werden rund 99 Prozent der deutschen Olympia-Starter:innen in Peking von der Deutschen Sporthilfe gefördert oder wurden einmal im Laufe ihrer bisherigen Karrieren unterstützt. Die Gesamtfördersumme aller deutschen Olympia-Teilnehmer:innen beträgt über alle Förderjahre hinweg rund 5,2 Millionen Euro. Im Schnitt wurden die Athlet:innen knapp sieben Jahre und drei Monate von der Deutschen Sporthilfe unterstützt, bevor sie in Peking an den Start gingen.

Quelle: Stiftung Deutsche Sporthilfe (ots)

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