RB-Geschäftsführer lobt Verhältnis zum FC Bayern
Archivmeldung vom 23.10.2017
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Freigeschaltet durch André OttRB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff spricht vor den Duellen mit dem FC Bayern München in höchsten Tönen vom Bundesliga-Konkurrenten. "Ich finde, dass wir ein sehr gutes und äußerst respektvolles Verhältnis zueinander haben und auch einen positiven Austausch. Sie stehen uns in den unterschiedlichsten Bereichen auch immer wieder als Ansprechpartner zur Verfügung", sagte Mintzlaff der "Welt am Sonntag":
"Fakt ist, dass sowohl die Bayern als auch wir Vereine sind, die polarisieren. Und das ist auch nicht verkehrt." Beide Teams treffen in der kommenden Woche gleich zwei Mal aufeinander. Am Mittwoch im DFB-Pokal und am Samstag in der Bundesliga. Trotz der rasanten sportlichen Entwicklung der Sachsen sieht der 42-Jährige Leipzig noch lange nicht auf Augenhöhe mit den Münchenern. "Der FC Bayern bringt seit vielen Jahren konstant gute Leistungen und ist nicht umsonst fünf Mal in Folge Deutscher Meister geworden. Und zudem ist das ein Verein, der den vier bis fünffachen Umsatz von uns hat und demzufolge können sie auch wieder mehr in den Sport investieren. Wir müssen die bisherige Entwicklung erst einmal weiter fortführen und bestätigen", sagte Mintzlaff.
In acht Jahren spielte sich RB Leipzig von der Oberliga bis in die Champions League. Die Gründe für den Aufstieg kennt Sebastian Hoeneß, der drei Jahre lang im Nachwuchsbereich von RB arbeitete, ehe er im Sommer als Trainer zur U19 des FC Bayern wechselte.: "Vor allem die Professionalität zeichnet RB Leipzig aus. Sowohl bei den Profis als auch im Nachwuchs sind die Strukturen optimal", sagte Hoeneß und fügt an: "Das betrifft ganz besonders die Bereiche Athletik, Diagnostik, das Scouting, die Kompetenz der Mitarbeiter. Eine einheitliche Spielphilosophie, die sich durch alle Mannschaften zieht - das ist eine der großen Stärken des Klubs. RB ist zudem sehr innovativ und geht gern neue Wege." Ob der Erfolg in Leipzig langfristig sein wird, hängt für ihn vor allem von den handelnden Personen in Leipzig ab. "Also auch davon, wie lange Ralf Rangnick und Ralph Hasenhüttl bei dem Verein bleiben", sagte Sebastian Hoeneß und weiter: "Solange dieses Gefüge zusammenbleibt, kann Leipzig der Herausforderer sein. Aber der Champion ist der FC Bayern."
Quelle: dts Nachrichtenagentur