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Skilangläuferin Steffi Böhler beendet ihre aktive Karriere

Archivmeldung vom 29.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stefanie Böhler Bild: DSV
Stefanie Böhler Bild: DSV

DSV-Skilangläuferin Steffi Böhler vom SC Ibach verabschiedet sich vom aktiven Leistungssport. Die 38-jährige Schwarzwälderin blickt auf 18 Jahre im Weltcup, sieben Weltmeisterschaften und vier Olympische Spiele zurück. Zu ihren größten Erfolgen zählen zweimal olympisches Edelmetall sowie eine WM-Medaille mit der Staffel.

WM in Seefeld war das Ziel Dass es ihre finale Saison im Trikot des Deutschen Skiverbandes werden würde, hatte Steffi Böhler schon vor Beginn des Winters erklärt. Ihr letztes großes Ziel war die Teilnahme an der Nordischen Skiweltmeisterschaft in Seefeld. Ein Wildunfall im Herbst 2018 und ein daraus resultierendes Schleudertrauma ließen jedoch keine Rennen in der abgelaufenen Saison mehr zu.

Erfolge im Weltcup und bei Großereignissen Steffi Böhler war über nahezu zwei Jahrzehnte eine feste Größe der deutschen Skilanglauf-Mannschaft. Im Dezember 2001 gab die ehemalige Schülerin des Skiinternats Furtwangen in Garmisch-Partenkirchen ihr Weltcup-Debüt. In der darauffolgenden Saison lief sie zusammen mit Viola Bauer im Teamwettbewerb von Oberhof auf Rang drei und feierte damit ihr erstes Weltcup-Podest. Insgesamt erzielte die sympathische Schwarzwälderin zwei Einzel- und 16 Team-Podestplatzierungen in der Königsklasse. Dabei reüssierte sie zweimal mit der Staffel und einmal im Team-Sprint. Insgesamt blickt Böhler auf 343 Weltcupstarts zurück.

Auch bei Großereignissen war die Sportsoldatin vor allem im Team erfolgreich: 2006 gewann sie olympisches Silber in Turin, 2007 WM-Silber in Sapporo und 2014 Bronze bei den Olympischen Spielen in Sotschi.

Ihr größter persönlicher Triumph hingegen war der Sieg über ihre Krebserkrankung. Nachdem 2012 ein bösartiger Tumor in Böhlers Schilddrüse entdeckt worden war, kämpfte sie tapfer gegen die Krankheit und um einen erfolgreichen Wiedereinstieg in den Sport. Der wurde nur zwei Jahre später mit ihrer zweiten olympischen Medaille belohnt.

Steffi Böhler wird für ihre sportlichen Leistungen mit der Silbernen Ehrennadel des Deutschen Skiverbandes ausgezeichnet.

Andreas Schlütter, Sportlicher Leiter Skilanglauf: "Steffi ist eine verdiente Athletin und hat der Mannschaft in den letzten Jahren mit ihrem Erfahrungsschatz sicher ein Stück weit ihren Stempel aufgedrückt. Sie war sich nie zu schade, hohe Trainingsbelastungen anzunehmen und wurde dafür auch belohnt. Steffi blickt auf eine erfolgreiche und lange Karriere zurück. Sie war immer eine Stütze in der Mannschaft. Wir werden sie vermissen und wünschen ihr für ihre Zukunft nur das Beste."

Quelle: DSV

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