André Silva verlässt die Eintracht
Archivmeldung vom 03.07.2021
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Portugiese André Silva wechselt nach zwei erfolgreichen Jahren bei Eintracht Frankfurt nach RB Leipzig.
In der Pressemitteilung von Eintracht Frankfurt heißt es zum Wechsel: "André Silva besaß am Main noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. Silva war im September 2019 zunächst auf Leihbasis von der AC Milan zum Traditionsverein gewechselt. Zur Saison 2020/21 konnten die Hessen den Portugiesen fest verpflichten.
In besagten zwei Spielzeiten entwickelte sich der Nationalstürmer, der bis zuletzt mit seinem Heimatland bei der EURO vertreten war, zu einem wesentlichen Erfolgsgaranten auf dem Weg zu Platz neun im ersten und Rang fünf im zweiten Jahr – der besten Platzierung in der Bundesliga seit 1993/94. 2020 erreichte der heute 25-Jährige mit der Eintracht das Halbfinale des DFB-Pokals und das Achtelfinale der UEFA Europa League.
Insgesamt trug sich der Angreifer in wettbewerbsübergreifend 71 Einsätzen 45 Mal in die Torschützenliste ein. In der vergangenen Saison vollbrachte Silva gar Historisches, als er mit 28 Bundesligatreffern einen neuen Vereinsrekord aufstellte, den seit 1976/77 Bernd Hölzenbein mit 26 Toren innerhalb einer Saison hielt. Er hatte damit entscheidenden Anteil an der Rekordsaison von Eintracht Frankfurt. Mit 60 Punkten holte das Team so viele Zähler wie nie zuvor seit Einführung der Dreipunkteregel.
Ferner erhielt Silva im Januar 2021 die Auszeichnung zum Bundesligaspieler des Monats. Gemeinsam mit Daichi Kamada erzielte der Teamplayer 2020 zudem das Tor des Monats Juni.
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche sagt: „André Silva hat in den vergangenen Jahren großartige Leistungen für Eintracht Frankfurt erbracht. Leider war der Wechsel in dieser Transferperiode nicht zu vermeiden, da der Spieler eine entsprechende Option im Vertrag gezogen hat. André hat einen großen Anteil daran, dass die Eintracht in der vergangenen Saison den Einzug in den internationalen Wettbewerb geschafft hat. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“"
Quelle: Eintracht Frankfurt Fußball AG