Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Sport EuroLeague: FC Bayern besiegt Kaunas in letzter Sekunde mit 71:70 und schafft Historisches

EuroLeague: FC Bayern besiegt Kaunas in letzter Sekunde mit 71:70 und schafft Historisches

Archivmeldung vom 03.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
EuroLeague Basketball Logo
EuroLeague Basketball Logo

Lizenz: Logo
Die Originaldatei ist hier zu finden.

71:70! Wieder ein Zittersieg, wieder ein Herzschlag-Finale und diesmal mit dem größten Erfolg für den FC Bayern, für den deutschen Klub-Basketball: die Qualifikation für die Playoffs in der EuroLeague. "Wir haben diesen Traum seit Tag 1 verfolgt", sagte ein stolzer FCB-Trainer Andrea Trinchieri. "Das ist ein besonderes Team, das ist ein besonderes Team", sagte Paul Zipser ergriffen, fassungslos über ein "wildes Ding", das eine Sekunde vor Schluss einmal mehr von Vladimir Lucic mit einem Block entschieden wurde.

"Wir sind noch nicht fertig", meinte Lucic cool nach dem Erfolg. Geschäftsführer Marko Pesic fiel nach der Schluss-Sirene auf die Knie, um dann schon wieder nach vorne zu blicken: "Es ist alles möglich. Das Finale wäre schön, aber schauen wir mal."

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Spiel FC Bayern gegen Zalgiris Kaunas. ALBA Berlin kann am Karfreitag gegen Valencia ab 18.45 Uhr einen guten Saisonabschluss erzielen. MagentaSport zeigt alle Spiele der EuroLeague und der easyCredit BBL live.

FC Bayern München - Zalgiris Kaunas 71:70

Drama-Pur in der EuroLeague. 2,3 Sekunden noch zu gehen. 69:70. Zwei Freiwürfe für die Bayern. Lucic versenkt beide, dreht das Spiel und blockt anschließend den letzten Wurfversuch von Zalgiris Kaunas. Der FC Bayern schreibt damit Geschichte und zieht als erstes deutsches Team in die Playoffs der EuroLeague ein.

Head Coach Andrea Trinchieri auf die Frage, wann er das letzte Mal so stolz war: "Heute Morgen. Ich habe gesehen, dass mein Team bereit war zum Kämpfen. Wir haben nicht gut gespielt. Seit 10 bis 12 Tagen haben wir gefühlt, dass wir nah dran sind, aber nicht so nah, um Geschichte zu schreiben... Wir haben diesen Traum seit Tag 1 verfolgt. Wir sind durch viele Widrigkeiten gegangen und hatten viele Hochs und Tiefs... Heute hat alles an einem Spiel gehangen... So Spiele wie heute kann man verlieren. Ich freue mich sehr für meine Spieler. Als Trainer bin ich mehr erleichtert als glücklich. Aber glauben Sie mir: Nach der 3. Flasche Wein bin ich auch glücklich heute Nacht."

Geschäftsführer Marko Pesic fiel nach der Schlusssirene auf die Knie und verdrückte Freudentränen. Im Interview scherzte er: "Das ist schon ein bisschen peinlich. Ich habe echt nur ein Problem gehabt, dass die Jungs das auf die Art und Weise nicht schaffen. Das war mein allergrößtes Problem. Die Saison insgesamt mit 19 oder 20 Siegen war "extra ordinary", wie Michael Körner sagen würde. Aus diesem Grund war die Anspannung in mir, dass die sich belohnen. Gott sei Dank haben sie es geschafft."

Die Bayern sind noch hungrig, denn, so Pesic: "Job is not done yet. Es ist noch alles offen in der EuroLeague... Es ist alles möglich. Das Finale wäre schön, aber schauen wir mal."

Matchwinner Vladimir Lucic freute sich und lieferte eine Kampfansage: "Es ist ein großes Ding. Es ist ein großes Ding für jeden hier. Für den Klub und für jeden von uns und generell für das Team. Wir sind noch nicht fertig. Da kommen noch einige Spiele auf uns zu... Wir möchten alle Chancen nutzen."

Paul Zipser war im Interview aufgewühlt, konzentriert, aufgewühlt - und sehr persönlich: "Von mir bekommst du jetzt keine Emotionen. Es musste natürlich wieder so ausgehen. Wir waren mit, keine Ahnung wie vielen Punkten, vorne... Ich habe heute viel gespürt vor dem Spiel, während des Spiels. Ich habe gespürt, dass wir es heute fertig machen. Es hat sich nicht so angefühlt wie sonst bei jedem Spiel. Wahnsinn. Mehr kann ich jetzt nicht sagen... Jetzt gerade brauche ich ein bisschen. Aber später oder morgen begreife ich das. Wild. Ein wildes Ding."

Danach rang Zipser mit der Fassung: "Das ist einfach ein besonderes Team, das ist einfach ein besonderes Team!"

Auch Wade Baldwin war glücklich: "Die Entwicklung des Teams seit Beginn ist sehr gut. Jeder gibt sein Bestes, um dieses Ziel zu erreichen. Ich bin so glücklich mit den Jungs heute... Jeder hält zusammen. Es ist eine aufregende Zeit."

Andrea Trinchieri vor dem Spiel, ob die Niederlage gegen Fenerbahce noch in den Köpfen ist: "Bei Spielen, die so nah aneinander sind, ist dein Fokus immer beim nächsten Spiel und nicht beim letzten. Es ist heute ein sehr wichtiges Spiel. Wir dürfen keine Energie daran verschwenden, um zurückzugucken. Fenerbahce hatte den Sieg am Ende verdient. Jetzt haben wir die nächste Möglichkeit. Wir sind mit voller Energie und Konzentration bei diesem Spiel."

Für heute gebe es nur eine Devise: "Wenn man eine Motivation für das Spiel heute benötigt, dann sollte man sich eine andere Sportart suchen."

Basketball live bei MagentaSport

Freitag, 26.03.2021

EuroLeague

  • Ab 18.45 Uhr: ALBA BERLIN - Valencia, ZSKA Moskau - Khimki Moskau, Zenit St. Petersburg - Villeurbanne
  • Ab 19.30 Uhr: Fenerbahce - Barcelona
  • Ab 20.45 Uhr: Real Madrid - Olympiakos Piräus

Quelle: MagentaSport (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte asmara in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige