BVB-Boss erteilt Lewandowski-Wechsel zu Bayern erneute Absage
Archivmeldung vom 12.06.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtHans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat den Hoffnungen seines Stürmers Robert Lewandowski, doch noch zum FC Bayern wechseln zu können, erneut eine klare Absage erteilt. "Da sollte er mich eigentlich besser kennen", sagte Watzke der Tageszeitung "Die Welt".
Er habe ein gutes Verhältnis zum Angreifer und habe gerade wieder mit ihm telefoniert: "Ich habe mit ihm gesprochen und kann durchaus verstehen, dass er enttäuscht ist. Das wäre ich an seiner Stelle auch, wenn ich erfahren hätte, dass der FC Bayern gar kein Angebot abgegeben hat." Zwar habe es zweimal telefonischen Kontakt zum FC Bayern gegeben. Ein schriftliches Angebot gebe es aber bis heute nicht, sagte Watzke.
Zuvor hatte Watzke verkündet, dass der 24-jährige Angreifer 2013 keine Freigabe für den FC Bayern kriegen würde. Als definitiv wollte Lewandowski die Aussage allerdings nicht verstanden wissen. "Ich glaube, dass dies nicht die endgültige Entscheidung des Chefs ist und sich die Situation bald ändert", sagte er.
Lewandowski, so Watzke, müsse jetzt mit der bestehenden Situation umgehen: "Ich erwarte von ihm, dass er die Charakterstärke zeigt, die er in den vergangenen Jahren gezeigt hat und professionell mit der Situation umgeht. Ich bin überzeugt, dass er das auch tun wird. 2014, wenn sein Vertrag ausläuft, kann er dann gern nach München wechseln."
Dass er nur einen Wechsel nach München strikt untersagt hat, möchte Watzke nicht überbewertet wissen: "Ich kenne doch nur den Wunsch von Robert, nach München zu wechseln. Also kann ich doch auch nur diesen Wunsch absagen. Warum sollte ich mich mit anderen Klubs beschäftigen, wenn unser Stand ist, dass er eh nur zum FC Bayern gehen will"?
Sollte ein anderer Klub kommen und offiziell ein Angebot abgeben, dann werde das neu diskutiert: "Wir wollten Robert keine Generalabsage erteilen. Aber unser ausdrücklicher Wunsch ist es, dass er in der kommenden Saison bei uns spielt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur