Franz Göring beendet Sportlerkarriere
Archivmeldung vom 20.08.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Skilangläufer Franz Göring vom SC Motor Zella-Mehlis ist vom Leistungssport zurückgetreten. Der 29-Jährige begründet diesen Schritt mit anhaltenden gesundheitlichen Problemen nach vermehrtem Verletzungspech.
Franz Göring verabschiedet sich vom Leistungssport. Den Skilangläufer plagen seit seiner Sprunggelenksverletzung im Winter 2009/10 immer wieder gesundheitliche Probleme. Im Frühjahr 2013 musste er sich aufgrund von Narbenfalten im Gelenk einer erneuten Operation unterziehen. Zusätzlich zu den anhaltenden muskulären Problemen, zog sich der Angehörige der Bundespolizeisportschule Bad Endorf kurz vor dem Saisonstart im November 2013 einen Adduktorenriss zu. „Seit meinem Syndesmoseriss im Winter vor gut vier Jahren hadere ich mit den gesundheitlichen Folgen der Verletzung. Auch im vergangenen Winter ist leider keine Besserung eingetreten, im Gegenteil: Mich hat der Adduktorenriss zusätzlich zurück geworfen. Ich habe daraus für mich die Konsequenz gezogen, mit dem Leistungssport aufzuhören und mich auf die vollständige Genesung zu konzentrieren.“
Karriere in der Langlauf-Nationalmannschaft
Seine größten Erfolge feierte Göring bei den Weltmeisterschaften 2009 in Liberec und 2011 in Oslo, als er mit der Staffel zu Silber bzw. Bronze lief. Zuvor hatte der gebürtige Thüringer bereits vier Einzel-Titel bei Junioren- und U23-Weltmeisterschaften errungen. Im Laufe seiner Weltcup-Karriere lief Göring 13 Mal in die Top-Ten. Insgesamt stand er zwei Mal auf dem Podest. Seine erfolgreichste Weltcup-Saison lief der Wahl-Ruhpoldinger im Winter 2006/2007, als er in Oberstdorf über die 15 Kilometer klassisch seinen ersten und einzigen Weltcupsieg feierte und die Tour de Ski auf Rang 6 beendete. In der Weltcup-Gesamtwertung belegte er Rang 13.
Pläne für die Zukunft
Auch nach seinem Karriereende möchte Franz Göring dem Sport weiter treu bleiben. Außerdem möchte er seine Tätigkeiten bei der Bundespolizei weiterführen und strebt eine Ausbildung und Qualifizierung zum Polizeitrainer an.
Quelle: DSV