Formel 1-Held Lewis Hamilton privat: "Ich lasse nie jemanden gewinnen."
Archivmeldung vom 20.06.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Es ist eine coole Sache, jemanden aufwachsen zu sehen; die Schwierigkeiten und Probleme, die er hatte, und was er erlebt hat. Das mit ihm durchzustehen und zu sehen, wie er damit fertig wird," sagt Formel 1-Pilot Lewis Hamilton in VANITY FAIR über seinen Bruder Nicholas (15), der im Rollstuhl sitzt.
Hamilton steht
seinem Bruder sehr nahe und unternimmt viel mit ihm: "Am Wochenende
machen wir ein Rennen mit ferngesteuerten Autos. Er liebt die
Herausforderung, obwohl er natürlich noch weit größere hat." Der
Ehrgeiz liegt bei den Hamiltons anscheinend in der Familie: "Wenn ich
ehrlich bin, lasse ich nie jemanden gewinnen. Ich weiß, ich sollte
meinen Bruder manchmal gewinnen lassen, aber das fällt mir sehr
schwer", gibt Lewis Hamilton zu.
Der Formel 1-Star hat sein eigenes Rezept, damit ihm sein Erfolg nicht zu Kopf steigt: "Ich lese nie Artikel über mich. Das ist eine gute Möglichkeit, die Füße auf dem Boden zu halten, denn wenn man das liest, dann denkt man, wow, ist ja irre, und hebt ungewollt ab. Solange ich diese Sachen nicht lese, fühle ich mich auch nicht wie ein Superstar", sagt Lewis Hamilton in VANITY FAIR. Ganz ohne Starallüren spricht er über seine Rolle in der Formel 1: "Das ist ein Job. Ein fantastischer Job, ja, und die Leute mögen einen ja für einen Superstar halten, aber am Ende bin ich doch Lewis. Der war ich immer schon, und es ist mir wichtig, so zu bleiben, weil mich die Menschen so akzeptieren."
Ein Leben nach dem Formel 1-Zirkus malt sich Hamilton ganz
bescheiden aus und meint: "Wenn ich damit durch bin, würde ich gerne
ein normales Leben leben, mit Familie und ohne Sorgen. Es einfach
genießen und mit meinem Bruder Dinge unternehmen. Es gibt eine Menge
Erfahrungen, die ich noch nicht gemacht habe."
Quelle: Pressemitteilung VANITY FAIR