Millionenhilfe für Arminia Bielefeld in Aussicht
Archivmeldung vom 11.01.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer finanziell angeschlagene Fußball-Zweitligist DSC Arminia Bielefeld will seine Schulden mit Hilfe eines Konsortiums namens "Bündnis Ostwestfalen" massiv senken. Die Verbindlichkeiten sollen dadurch von 22 Millionen Euro auf unter zehn Millionen Euro gesenkt werden, berichtet das in Bielefeld erscheinenden Westfalen-Blatt.
Die Stadt Bielefeld, das Land NRW, Unternehmen und private Geldgeber sollen auf Forderungen verzichten. Zudem sollen dem Verein gut zwölf Millionen Euro Finanzmittel von Sponsoren und Gönnern zur Verfügung gestellt werden.
Wichtige Geldgeber sollen nach den Westfalen-Blatt-Informationen die Firmen Oetker und Schüco sein. Zudem soll die Bielefelder Unternehmerfamilie Anstoetz (Firmengruppe JAB Anstoetz) einen erheblichen Betrag in Aussicht gestellt haben. Vereinendes Element und Antreiber für die Gespräche zwischen den einzelnen Parteien dieses Bündnisses war insbesondere der Haller Unternehmer Gerhard Weber.
»Wir haben erst kürzlich bestätigt, dass wir seit geraumer Zeit intensiv daran arbeiten, die Arminia-Gruppe finanzwirtschaftlich neu zu strukturieren und innerhalb dieses Prozesses auch auf die Unterstützung anderer angewiesen sind. Wir können ebenso bestätigen, dass wir mit Vertretern namhafter Unternehmen aus Ostwestfalen aktuell sehr konstruktive Gespräche führen«, äußert sich DSC-Geschäftsführer Markus Rejek im Westfalen-Blatt.
Quelle: Westfalen-Blatt (ots)