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Skistar Viktoria Rebensburg sorgt sich um Zustand der Natur: Es wird immer schwerer, Trainingsorte auf Gletschern zu finden

Archivmeldung vom 27.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Viktoria Rebensburg (2018)
Viktoria Rebensburg (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Viktoria Rebensburg ist mit 16 Weltcup-Siegen und olympischem Riesenslalom-Gold (2010) sowie -Bronze (2014) eine der erfolgreichsten Alpinen in der Geschichte des Deutschen Skiverbandes. Die 29-Jährige vom SC Kreuth gewann dreimal den Riesenslalom-Weltcup (2011, 2012, 2018) - und wurde bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang Vierte im Riesenslalom. Im Interview mit der "Heilbronner Stimme" äußert sich Rebensburg zu ihren Erwartungen vor dem Saisonstart in Sölden, und sie sorgt sich um den Erhalt der Natur.

Rebensburg sagte der "Heilbronner Stimme" zum Rennen auf dem Rettenbachgletscher und dem allgemeinen Rückgang des Gletschereises: "Es ist extrem. Es wird immer schwieriger für uns, im Sommer Trainingsorte auf den Gletschern zu finden. Irgendwann wird es im Sommer keine Trainings auf den alpinen Gletschern mehr geben können. Man muss auch schauen, wie sich die Winter grundsätzlich entwickeln."

Sie beschäftige sich "ziemlich viel mit dem Thema. Die Frage ist ja: Wo führt das alles hin? Man sieht, dass man handeln muss, schnellstmöglich. Wir müssen die Natur, die unser größtes Gut ist, pflegen und schützen. Es ist absehbar, dass irgendwann kein Gletscher-Eis mehr da ist. Diese Entwicklung zu sehen macht mich extrem traurig."

Rebensburg äußerte sich auch über ihre Vorbereitung und die Frage, woran sie feilt. "Mein Trainerteam, mit dem ich seit zwei, drei Jahren zusammenarbeite, kann ich mir nicht besser wünschen. Deshalb sind es eher Kleinigkeiten, die man zu optimieren versucht: zum Beispiel Regenerationszeiten und die Ernährung. Und materialmäßig gibt es immer viele kleine Sachen zu tun - in der Hoffnung, dass sie dazu beitragen, dass wir den anderen einen Schritt voraus sind: Ich bin die Nummer eins im Riesenslalom, jeder versucht mich zu jagen und zu schlagen."

Auf die Frage, was sie als Vorjahressiegerin von Sölden erwarte, sagte sie: "Es ist immer ein sehr spezielles Rennen mit seiner ganz eigenen Atmosphäre. Das liegt zum einen an der echt coolen Kulisse. Zum anderen daran, dass es früh in der Saison ist und es für mich danach einen Monat dauert, bis es im Weltcup weitergeht. Aber trotzdem ist es ein Riesenslalomrennen wie die anderen im Winter dann auch. Es geht um Punkte - ich versuche, mein Bestes zu geben."

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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