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Kiels Regierungschef Günther kritisiert den DFB in der Özil-Affäre

Archivmeldung vom 06.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daniel Günther Bild: Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Presse- und Informationsstelle der Landesregierung - CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61277771
Daniel Günther Bild: Staatskanzlei Schleswig-Holstein, Presse- und Informationsstelle der Landesregierung - CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61277771

Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, hat deutliche Kritik am Verhalten des Deutschen Fußballbundes in der Affäre um den mittlerweile zurückgetretenen Nationalspieler Mesut Özil geübt. Özil habe viele gute Spiele absolviert, sagte Günther dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagsausgabe).

Und als "Kapitän einer Landesregierung" wisse er, wie wichtig es sei, "dass man für seine Arbeit auch öffentlich Rückendeckung bekommt". Nur so funktioniere Führungsverantwortung, sagte Günther unter Bezug auf das Schweigen von DFB-Präsident Reinhard Grindel und Nationaltrainer Jogi Löw zu den öffentlichen Angriffen auf den Nationalspieler.

Im übrigen zeige die Debatte um Özil, "dass wir in Deutschland in Sachen Integration noch längst nicht alles getan haben, was wir tun sollten", sagte Günther dem Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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