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Vierschanzentournee: Eisenbichler Zweiter hinter Kobayashi

Archivmeldung vom 31.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schattenbergschanze in Oberstdorf beim Auftaktspringen zur Vierschanzentournee am 30. Dezember 2006
Schattenbergschanze in Oberstdorf beim Auftaktspringen zur Vierschanzentournee am 30. Dezember 2006

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei Markus Eisenbichler (281,9/133+129) ist zum Auftakt der 67. Vierschanzentournee in Oberstdorf der Knoten geplatzt. Der Siegsdorfer sicherte den DSV-Adlern nach Sprüngen auf 133 und 129 Meter mit Platz zwei und seinem besten Karriereergebnis denkbar knapp hinter Japans Überflieger Ryoyu Kobayashi (282,3/138,5+126,5) einen Podestplatz mit nur, 0,4 Punkte Rückstand auf den nur im ersten Durchgang dominierenden Sieger. „Ein geiles Gefühl“, kommentierte „Eise“ den Erfolg. Der Österreicher Stefan Kraft (280,5/131+134,5), der schon die Qualifikation gewonnen hatte, belegte Platz drei zur Freude seiner Landsleute.

Geiger und Leyhe auf Platz 12 und 13

Die im Vorfeld höher gehandelten Karl Geiger (12.) und Stephan Leyhe (13.) in seinem 100. Weltcupspringen hatten Pech mit dem Wind. „Ich wäre gerne hier in meiner Heimat weiter gesprungen“, meinte Lokalmatador Geiger nach seinen 129 und 128 m vor der gesamten Familie und vielen Freunden und Bekannten. „Der Aufwind ist unser Freund, der Rückenwind nicht so“, konstatierte Stephan Leyhe, der ebenfalls einige Willinger mit Vater Volker, SCW-Präsident Jürgen Hensel und seiner Freundin Jaqueline an der Spitze in die mit 25.000 Fans ausverkaufte Oberstdorfer Arena gelockt hatte. Im Gesamt-Weltcup verteidigten Geiger und Lehe die Plätze vier und sechs.

Was kann und muss noch besser werden?, fragte der ZDF-Reporter. „Die Weite“, flachste der „Upland-Adler“ nach seinen 125,5 und 125 m, nachdem er in der Probe bei allerdings noch besseren Bedingungen auf 131 m gesegelt war. Schon an Silvester in Garmisch-Partenkirchen wollen beide in der Qualifikation und am Neujahrstag beim zweiten Springen wieder mitmischen. Möglichst unter den Top ten, um dort am Ende auch in der Gesamtwertung zu landen. Vor zwei Jahren war Lehe Achter, im vergangenen Jahr am Ende 13.

Freund und Wellinger nicht im Finale dabei

Schon im ersten Durchgang erlebte das DSV-Team eine herbe Enttäuschung, als die früheren Tournee-Zweiten Severin Freund (36.) und Olympiasieger Andreas Wellinger (39.) vorzeitig scheiterten. „Das muss ich erst einmal sacken lassen“, kommentierte Wellinger das Debakel. Richard Freitag (16.), David Siegel (17.), Pius Paschke (21.) und Constantin Schmid (24.) blieben dagegen in den Weltcuppunkten. Und Bundestrainer Werner Schuster konnte zufrieden sein.

Die Siegesserie von Titelverteidiger Kamil Stoch aus Polen, der im Vorjahr alle vier Springen für sich entschieden und den Sven Hannawald-Grand-Slam eingestellt hatte, ist derweil gerissen, er wurde nach fünf Tournee-Einzelerfolgen in Folge an allen vier Tournee-Orten diesmal Achter.

30.12.2018 Ergebnisliste Oberstdorf.pdf

Men's World Cup Standings.pdf

Quelle: SC Willingen - Dieter Schütz

FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 15. bis 17. Februar 2019 Mühlenkopfschanze

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