"Bild": Warnung vom französischen Geheimdienst führte zu Spielabsage
Archivmeldung vom 18.11.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt![HDI-Arena](https://www.extremnews.com/images/article_landscape-4fbf9546c8184cc784d8bb2b849d8d8c.jpg)
Foto: Tim Rademacher
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Die Absage des Fußball-Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen das Team der Niederlande erfolgte laut eines Berichts der "Bild" nach einer Warnung vom französischen Geheimdienst. Demnach hätten die Sicherheitsbehörden schon rund 30 Stunden vor dem Spiel Hinweise bekommen, dass eine Gruppe um einen namentlich bekannten Nordafrikaner einen Anschlag planen könnte.
Konkret sei von Sprengmitteln, Sprengstoffgürteln, automatischen Waffen und Sprengsätzen an den Zufahrtswegen die Rede gewesen. Dann habe der französische Geheimdienst auf einen irakischen Schläfer hingewiesen, der einen Anschlag auf das Freundschaftsspiel geplant haben soll.
Das Spiel war am Dienstagabend rund 90 Minuten vor Anpfiff abgesagt worden. Nach Angaben des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius wurde allerdings zunächst kein Sprengstoff gefunden, auch Festnahmen seien nicht erfolgt.
Hinweise auf Terroranschlag in Hannover
Das Fußball-Länderspiel der deutschen Nationalelf gegen die Niederlande am Dienstagabend ist offenbar wegen Hinweisen auf einen möglichen Terroranschlag abgesagt worden. Das berichtet unter anderem "Focus Online" unter Berufung auf Regierungskreise. Die Polizei hatte zunächst keine Gründe genannt. Zuschauer wurden aufgefordert, "zügig, aber ohne Panik" nach Hause zurückzukehren.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte am Sonntag zunächst entschieden, das Spiel wie geplant stattfinden zu lassen. Zur Begründung hieß es, man wolle sich vom Terror nicht einschüchtern lassen. Während des Länderspiels des DFB-Teams gegen Frankreich am Freitag im Pariser Stade de France war es in der französischen Hauptstadt zu einer Anschlagsserie gekommen, mindestens 132 Menschen starben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur