34 WM-Titel - Björn Dunkerbeck schreibt Geschichte
Archivmeldung vom 04.10.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittJetzt ist er endgültig im Windsurf-Olymp angekommen. Björn Dunkerbeck wurde beim Nivea World Cup Sylt, dem Weltfinale der Windsurfprofis, zum 34. Mal Weltmeister. Mit seinem neunten Sieg auf Sylt holte er den Weltranglistenersten Micah Buzianis noch ein, mit dem er sich nun den WM-Titel im Slalom 42 teilt.
Damit sammelte Dunkerbeck so viele Titel wie kein anderer
Profisportler der Welt. Und auch in Zukunft kann wohl nur er selber,
der "König der Windsurfer", seine eigene Bestmarke knacken. "Ich in
überglücklich, den Titel auf Sylt und damit die Weltmeisterschaft
gewonnen zu haben", freute sich der Rekordsieger.
Im Waveriding gewann der 22-jährige Brasilianer Kauli Seadi seine
erste Weltmeisterschaft vor den Briten Nik Baker und Robby Swift. Bei
den Damen sicherte sich die Spanierin Daida Moreno ihren neunten
WM-Titel. Zweite wurde Daidas Zwillingsschwester Iballa, Dritte die
Schweizerin Karin Jaggi.
Der 10-fache Deutsche Meister Bernd Flessner machte einen der
besten Wettkämpfe seines Lebens im Slalom 42. Der Mann aus Norderney
erreichte in zwölf Rennen elfmal das Finale und katapultierte sich
mit seinen Super-Leistungen wieder zurück in die Windsurf-Weltelite.
Die anderen deutschen Teilnehmer um Steffi Wahl aus Laupheim und
Klaas Voget aus Aurich verpassten die Finalrunden.
Auch in diesem Jahr wurde der Nivea World Cup Sylt seinem Ruf als
eines der größten Wassersport-Events der Welt gerecht. 90 Teilnehmer
aus 21 Nationen kämpften um ein Preisgeld von 105.000 Euro.
Top-Sport, Party, Sonne und Meer lockten über 170.000 Besucher an den
Brandenburger Strand. "Das ist ein neuer Zuschauerrekord in der
22-jährigen Geschichte des "Wimbledon der Windsurfer", strahlte der
Organisator des Nivea World Cup Sylt, Matthias Neumann, von der
Agentur Act aus Hamburg.
Quelle: Pressemitteilung 9pm media