Rummenigge sieht Diskussionen um Hoeneß-Rückkehr gelassen entgegen
Archivmeldung vom 22.11.2016
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Freigeschaltet durch André OttKarl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern München, sieht den Diskussionen um die Rückkehr von Uli Hoeneß als Vereinspräsident gelassen entgegen. "Dieser Klub tickt ein wenig anders",sagte Rummenigge dem "Handelsblatt". Man wolle sich zwar nicht abkoppeln von Compliance-Regeln, dürfe aber nicht vergessen, dass der Verein FC Bayern München e.V. Mehrheitsgesellschafter sei. "Wenn darüber in der Republik diskutiert wird, müssen wir das aushalten", so Rummenigge.
Die Rückkehr von Hoeneß werde sicherlich von den Fans "auch als Spektakel" empfunden, sagte er. Der Fußballmanager stellte in Aussicht, dass weitere fünf Prozent der Aktien verkauft werden: "Die Braut ist geschmückt, aber derzeit brauchen wir keinen Bräutigam."
Wichtig sei, dass man nie, wie in England, nur von einem einzigen Eigentümer abhänge: "Unabhängigkeit ist beim FC Bayern ein hohes Gut." Rummenigge erklärte ferner, dass er die Spielergeneration rund um Philipp Lahm, Thomas Müller und Manuel Neuer im Klubmanagement einsetzen wolle: "Der FC Bayern ist der einzige Klub, der von ehemaligen Spielern geleitet wurde oder wird. Das soll idealerweise so bleiben."
Quelle: dts Nachrichtenagentur