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Heynckes: "Ich tue das aus Freundschaft zu Hoeneß"

Archivmeldung vom 27.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Überraschend ist Jupp Heynckes auf die große Fußball-Bühne zurückgekehrt. In den letzten fünf Spielen soll er nach der Trennung von Jürgen Klinsmann den FC Bayern München doch noch zum Meistertitel führen.

"Ich tue das für den FC Bayern, der mir das Sprungbrett in den internationalen Fußball gegeben hat, und aus Freundschaft zu Uli Hoeneß", sagte der 63-Jährige der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Von 1987 bis 1992 war er bereits Trainer in München, 1989 und 1990 führte er die Bayern zum Titel.

"Jürgen Klinsmann hat sehr intensiv gearbeitet und ist einen innovativen Weg gegangen. Doch so etwas braucht manchmal Zeit. Im Fußball zählt aber oft nur der direkte Erfolg, und darum bekommt man diese Zeit leider nicht", sagte Heynckes über seinen gescheiterten Vorgänger. Dass es im ersten Spiel ausgerechnet gegen "seine" Borussia aus Mönchengladbach geht, ist ein pikanter Randaspekt: "Dass das erste Spiel gegen Borussia ist, ist schon Wahnsinn. Borussia war mein erster Klub und bleibt immer mein Verein. Da sind zwei Seelen in meiner Brust. Aber ich bin jetzt nun mal Bayern-Trainer und muss alles für den Erfolg meiner Mannschaft tun", sagte Heynckes, der mit 195 Treffern nach wie vor Gladbachs bester Torschütze ist und den Klub von 1979 bis 1987 trainierte.

Hermann Gerland neuer Kotrainer beim FC Bayern äußert sich im Tagesspiegel

"Der Tagesspiegel" hat in seiner Online-Ausgabe und in der Printausgabe vom Dienstag mit dem neuen Kotrainer des FC Bayern, Hermann Gerland, gesprochen. Über den Ablauf der Ereignisse sagt der vormalige Nachwuchstrainer des FC Bayern: "Ich bin um 11 Uhr hochgeholt worden und dann ist mir das erklärt worden. Da habe ich gesagt: Ich mach' das." Über die neue Aufgabe erklärt er: "Warum auch nicht? Ich bin jetzt 55 Jahre alt, zehn Jahre will ich noch Trainer bleiben. Ich habe aber keine Lust, jeden Tag mit 50 Presseleuten zu sprechen. Wenn Sie wissen wollen, welche Ziele die Bayern haben und ob sie noch Meister werden, müssen Sie den Jupp fragen." Mit dem neuen Bayern-Cheftrainer Jupp Heynckes verbindet ihn eine lange Freundschaft. "Wir schätzten uns, Jupp ist ein alter Kumpel. Gegen den habe ich ja noch als Profi gespielt, er bei Borussia Mönchengladbach, ich beim VfL Bochum." Und über den Druck der auf ihn zukommt, sagt er: "Ich bin jetzt 13 Jahre beim FC Bayern - dort zu arbeiten ist etwas Schönes, etwas ganz Außergewöhnliches."

Quelle: Rheinische Post / Der Tagesspiegel

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