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AOL-Arena auf FIFA WM-Standard

Archivmeldung vom 06.08.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Neues Einlasskontrollsystem zum Saisonstart, Dauerkarten mit Funkchips. Pünktlich zum Bundesliga-Saisonstart nimmt der HSV das von Siemens gelieferte neue Einlasskontrollsystem offiziell in Betrieb. Die Testphase während der UI-Cup Spiele war zuvor erfolgreich verlaufen.

Die AOL-Arena ist damit schon jetzt auf dem vom ußballweltverband FIFA vorgeschriebenen Standard für die Weltmeisterschaft 2006.
Die Fans kommen künftig so wesentlich schneller ins Stadion, Ticketfälschungen haben keine Chance mehr. Der HSV hat rund 1,7 Millionen Euro in die Modernisierung investiert. Die von Siemens für das Stadion entwickelte Gesamtlösung bietet für die Besucher der Fußballspiele gleich mehrere Vorteile. Zum einen führt das neue System zu einer deutlich schnelleren Abwicklung beim Einlass, so dass Warteschlangen und Wartezeiten weitestgehend vermieden werden. Ein Durchfluß von 800 Personen pro Stunde und Drehkreuz sind möglich. Zum anderen wird auch die Sicherheit erhöht, da das System gefälschte Tickets sofort automatisch erkennt. Unterstützt werden alle gängigen Ticketformate wie Barcode - auf den normalen Eintrittskarten -, Infrarot-Barcode und vor allem kontaktlose Chiptechnologien. So sorgen so genannte RFID-Funkchips (Radio Frequency Identification) auf den kreditkartengroßen Dauertickets dafür, dass die Fans das AOL-Stadion buchstäblich im Vorbeigehen und ohne lästige Kontrolle betreten können. In einer weiteren Ausbaustufe wäre auch eine Zahlungsfunktion für Snacks oder Fanartikel mit der Chipkarte möglich.

"Wir freuen uns, dass wir den HSV von dieser integrierten Gesamtlösung aus unserem Haus überzeugen konnten", erklärt Michael Westhagemann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Siemens Region Hanse.
Auch Bernd Hoffmann, Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV, hebt die besondere Bedeutung der Kooperation hervor: "Für uns war es wichtig, bei den umfangreichen Vorgaben der FIFA und dem engen Zeitplan auf einen kompetenten und erfahrenen Partner wie Siemens in Hamburg bauen zu können." Siemens hatte zuvor angekündigt, sich über die technische Zusammenarbeit hinaus zukünftig auch für die Jugendarbeit des Traditionsvereins als Präsenter der HSV-Fußballschule zu engagieren.

Quelle: Pressemitteilung Hamburger Sport-Verein e.V.

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