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Fall Florian Busch: KEC-Manager Eiching übt harte Kritik am DEB

Archivmeldung vom 22.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Thomas Eichin, Geschäftsführer der Kölner Haie, hat im Fall Florian Busch harte Kritik am Deutschen Eishockey-Bund (DEB) geübt. "Die haben das Thema völlig unterschätzt und gedacht, es regelt sich irgendwie. Es war sehr naiv gedacht. Man musste kein Prophet sein, um zu wissen, dass es mit einer Geldstrafe für den Spieler nicht erledigt ist", sagte der 41-Jährige dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Eichin ist sich sicher, dass der Fall noch lange nicht ausgestanden ist. "Die NADA wird sich wehren. Deren Kernpunkt sind nun mal unangemeldete Doping-Kontrollen. Das kannst du nicht so lapidar erledigen, nach dem Motto: Der arme Kerl war gestresst. Das muss man anders machen, das war schlecht fürs Eishockey." Der 23-jährige Eishockey-Nationalspieler Busch hatte am Sonntag im Finale gegen die Haie das Siegtor zur deutschen Meisterschaft geschossen. Anfang März hatte er einen Doping-Test verweigert und erst fünf Stunden später abgegeben. Der DEB bestrafte ihn mit einer Geldbuße von 5000 Euro und 56 Stunden gemeinnütziger Arbeit - und nicht, wie es der NADA-Code vorsieht, mit einer mindestens einjährigen Sperre. "Von unserer Seite hat am Sonntag niemand irgendetwas Negatives dazu gesagt, dass Florian Busch das entscheidende Tor geschossen hat", sagte Eichin. "Er war spielberechtigt und hat seinen Job erledigt. Aber so wie der Fall gelaufen ist, so kannst du das nicht anpacken. Das war schädlich für das deutsche Eishockey." Der Kölner wünscht sich professionellere Strukturen beim DEB: "Wir brauchen Profis. Das hat die Sportart verdient. Es gibt im Sport Leute, die kümmern sich 12, 13 Stunden am Tag um ihren Job. Und dann gibt es welche, die das zehn Minuten am Tag machen, weil sie noch einen anderen Job machen. Das ist immer schlecht."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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