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Hämatologen bescheinigen Pechstein Blutanomalie

Archivmeldung vom 15.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Führende deutsche Hämatologen haben der für zwei Jahre wegen Dopings gesperrten Eisschnellläuferin Claudia Pechstein eine genetisch bedingte Blutanomalie bescheinigt.

Renommierte Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) sagten im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin, dass die hohen Retikulozyten-Werte bei Pechstein auf eine erblich bedingte Störung (Sphärozytose) und nicht auf Doping zurückzuführen seien. Dies hätten neue Testverfahren ergeben.

Auch Pechsteins Vater soll unter einer leichten Form der Sphärozytose oder auch Kugelzellanomalie leiden. Die fünfmalige Olympiasiegerin war wegen zu hoher Blutwerte bis Februar 2011 gesperrt worden.

Quelle: premiumpresse

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