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DFB-Pokal: Gladbach erteilt Bayern München historische Lektion

Archivmeldung vom 28.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
DFB-Pokal Logo Bild: DFB
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In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat Borussia Mönchengladbach zuhause gegen den FC Bayern München mit 5:0 gewonnen und souverän die nächste Runde erreicht.

Die Gladbacher wirkten von Beginn an deutlich wacher und nutzten einen schlampigen Pass von Davies durch Koné mit einem Schuss ins rechte Eck zur frühen Führung. Upamecano ließ in der neunten Minute Zakaria und in der elften Embolo entwischen, diese ließen ihre Gelegenheiten aber liegen. In der 15. Minute spielte Hofmann einen blitzgescheiten Pass in den Rückraum und Bensebaini netzte völlig frei zum 2:0 ein. In der 21. Minute erhöhte die Fohlenelf auch schon, als nach Foul von Hernandez an Embolo im Sechzehner Bensebaini den fälligen Elfmeter cool links mittig einschob. Danach fing sich der deutsche Rekordmeister ohne den an Corona erkrankten Chefcoach Julian Nagelsmann etwas, kam aber nicht zu zwingenden Chancen. Zur Pause lag der Gastgeber hochverdient deutlich vorne. Nach dem Seitenwechsel machte die Elf vom Niederrhein da weiter wo sie aufgehört hatten. In der 51. Minute verschätzte sich Upamecano, der einen rabenschwarzen Abend erwischt hatte, bei einem langen Schlag völlig, Embolo setzte sich gegen ihn durch und tunnelte Neuer zum 4:0. In der 57. Minute fing der eingewechselte Netz einen Katastrophenpass des gerade neu gekommenen Coman ab, bediente Embolo und der vollstreckte über den rechten Innenpfosten zum fünften Treffer für die Fohlen. Eine anschließende Aufholjagd blieb aus, starke Hausherren setzten sich am Ende auch in der Höhe verdient durch. Damit zieht Gladbach zum ersten mal überhaupt bei einem Pokalduell mit Bayern München in die nächste Runde ein, die Süddeutschen scheiden die zweite Saison in Folge in der zweiten Runde aus.

In den Parallelbegegnungen gab es die folgenden Ergebnisse: Stuttgart - Köln 0:2, Hannover - Düsseldorf 3:0.

Regensburg verliert gegen Rostock im Elfmeterschießen

In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat Zweitligist Jahn Regensburg zuhause gegen Ligakonkurrent Hansa Rostock im Elfmeterschießen nach einem 3:3 in 120 Minuten mit 2:4 verloren und den Einzug in die nächste Runde verpasst.

In der neunten Minute ging Hansa in Führung, als Mamba eine Schumacher-Ecke verlängerte und Riedel aus kurzer Distanz einschob. Die Süddeutschen engagierten sich sehr, Makridis kam in der 20. Minute aber etwa nicht an Kolke vorbei. Viel mehr Gefahr konnte der Jahn aber auch nicht erzeugen, die Gäste lagen zur Pause knapp vorn. Nach dem Wiederanpfiff griff Rostock wieder mehr ins Spiel ein, in der 56. Minute verwertete Mamba einen Steilpass von Bahn allein vor Meyer zum 2:0. In der 71. Minute gelang den Hausherren aber der Anschluss, als Singh eine Wekesser-Flanke mit der Hacke sehenswert ins rechte Eck beförderte. Die Selimbegovic-Elf erspielte sich einige Chancen, die Männer von Jens Härtel standen eher tief. In der Nachspielzeit belohnte sich der Jahn dann doch noch, als Albers an die Latte köpfte und Zwarts abstaubte. Es ging in die Verlängerung. Dort besorgte Breitkreuz in der 101. Minute sogar die Führung für Regensburg, als er eine Wekesser-Flanke mustergültig links unten einnickte. Darauf fand die Kogge lange keine Antwort. In der 120. Minute gab es dann aber doch noch den Ausgleich, als Breier zu viel Platz bekam und aus elf Metern doch noch netzte. Damit ging es ins Elfmeterschießen. Dort verwandelte Breier entscheidend, Albers und Guwara verschossen und Rostock durfte am Ende jubeln.

Ineffiziente Leverkusener scheiden gegen Karlsruhe aus

In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat Bundesligist Bayer 04 Leverkusen zuhause gegen Zweitligist Karlsruher SC mit 1:2 verloren und den Einzug in die nächste Runde überraschend verpasst.

Die Werkself geriet bereits früh in Rückstand, als in der vierten Minute Hradecky einen Hofmann-Kopfball noch vereiteln konnte, Cueto im Nachgang aber eiskalt abstaubte. Die Seoane-Elf spielte ein hohes Tempo, konnte die Chancen aber nicht in Tore ummünzen: in der zehnten Minute schoss Paulinho knapp links vorbei, in der zwölften Minute zielt Adli haarscharf zu weit rechts. In der 34. Minute feuerte der Franzose aus guter Position über den Kasten. Somit führte der KSC durchaus glücklich zur Pause. Nach dem Seitenwechsel gelang aber der Ausgleich durch Frimpong in der 54. Minute, als der mit Adli Doppelpass spielte und flach unten links vollstreckte. Ein Riesenaussetzer von Hradecky brachte in der 64. Minute dann aber die erneute Führung für den Underdog, als der Keeper im Fünfmeterraum genau in die Füße von Choi passte und der Südkoreaner nur noch aus wenigen Metern einschießen musste. Erneut war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch Bayer 04 blieb zu ineffizient. In der 72. Minute rettete Gersbeck gegen einen missratenen Rückpass von Gordon stark, in der 78. Minute feuerte Adli mal wieder über die Kiste. Der eingewechselte Bravo hatte in der selben Minute ebenfalls die große Chance, verfehlte nach Querpass von Diaby aber das leere Gehäuse. In der Nachspielzeit hätten sowohl Adli als auch Andrich noch den ersehnten Treffer bringen können, doch scheiterten beide entweder am blockenden Gegenspieler oder der mangelnden Präzision. Somit verzweifelte Leverkusen an seiner Chancenverwertung und musste sich am Ende knapp geschlagen geben.

Augsburg unterliegt Bochum im Elfmeterschießen

In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat Bundesligist FC Augsburg auswärts gegen Ligakonkurrent VfL Bochum nach einem 2:2 in 120 Minuten im Elfmeterschießen mit 4:5 verloren und den Einzug in die nächste Runde verpasst.

Der VfL kam besser in die Begegnung und hatte die erste Torannäherung, in der vierten Minute stand Pantovic bei seinem Kopfball nach Flanke leicht im Abseits. In der achten Minute meldete sich erstmals der FCA an, doch Hahns Abschluss parierte Esser im Nachfassen. In Folge einer Ecke in der zwölften Minute ging Bochum dann aber in Führung, als Pantovic eine Stafylidis-Flanke aus kurzer Distanz unbedrängt einschieben durfte. Anschließend übernahm die Weinzierl-Elf zunehmend die Spielkontrolle, doch die Zielstrebigkeit in der Offensive ließ arg zu Wünschen übrig. Somit führte der Gastgeber nicht unverdient zur Pause. Nach dem Seitenwechsel legte der Bundesliga-Aufsteiger nach, als Pantovic nach einem Pass in die Spitze von Antwi-Adjei in zentraler Position zu viel Platz hatte und in der 53. Minute von der Strafraumkante ins rechte Eck traf. In der 56. Minute folgte aber die schnelle Antwort der bayerischen Schwaben, als Oxford nach Meier-Ecke zu leicht einköpfen durfte. Die Gäste blieben dran und glichen in der 58. Minute auch schon aus, als Esser Zeqiris Abschluss nicht festhalten konnte und Vargas trocken abstaubte. Die Reis-Elf ließ sich durch die Gegentreffer aber kaum verunsichern und hätte in der 77. Minute beinahe ausgeglichen, doch Holtmanns Volleyschuss nach Asano-Flanke klärte Gouweleeuw auf der Linie. Somit ging es in die Verlängerung. In dieser hätte der eingewechselte Gregoritsch in der 96. Minute fast den FCA jubeln lassen, verfehlte aber aus leicht spitzem Winkel knapp, in der 113. Minute scheiterte der Österreicher an Esser. In der 120. wurde dann noch Riemann für Esser eingewechselt, um das anstehende Elfmeterschießen zu bestreiten. Dort verwandelte Torwart Riemann selbst den entscheidenden Elfmeter, Maier verschoss zuvor und Bochum zog in die nächste Runde ein.

In den parallelen Verlängerungen des DFB-Pokals setzte sich am Ende St. Pauli in Dresden mit 3:2 durch und Mannheim verlor daheim gegen Union Berlin mit 1:3.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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