Mannheim wirft Eintracht Frankfurt aus dem DFB-Pokal
Archivmeldung vom 09.08.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn der ersten Runde des DFB-Pokals hat Drittligist Waldhof Mannheim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt gewonnen und den Bundesligisten damit überraschend früh aus dem Wettbewerb geworfen.
Der Außenseiter präsentierte sich am Sonntag schon im ersten Durchgang stark. Kurz vor der Pause verpassten die Hausherren den Führungstreffer. Nach dem Seitenwechsel machten sie es besser: Marcel Seegert brachte die Mannheimer in der 48. Minute nach einer Ecke in Führung. Nur vier Minuten später legte Joseph Boyamba nach. Richtig bitter wurde es für die Frankfurter ab der 62. Minute, da sie nach Gelb-Rot für Martin Hinteregger in Unterzahl spielen mussten. Im Anschluss lauerte der Drittligist auf Konter und verteidigte konsequent, der Favorit konnte dem nichts mehr entgegensetzen.
In den Parallelspielen der ersten Pokalrunde gab es am Sonntagnachmittag die folgenden Ergebnisse: SV Meppen - Hertha BSC 0:1, FC 08 Villingen - FC Schalke 04 1:4, Rot-Weiß Koblenz - Jahn Regensburg 0:3, Türkgücü München - 1. FC Union Berlin 0:1, VfL Oldenburg - Fortuna Düsseldorf 0:5.
DFB-Pokal: Mainz schlägt Elversberg im Elfmeterschießen
In der ersten Runde des DFB-Pokals hat der 1. FSV Mainz 05 mit 8:7 im
Elfmeterschießen gegen den Regionalligisten SV 07 Elversberg gewonnen.
Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden, nach 120 Minuten 2:2.
Den entscheidenden Strafstoß verschoss Laurin von Piechowski, zuvor
hatten alle anderen Schützen getroffen. Luca Schnellbacher (73. und 110.
Minute) sowie Jonathan Burkardt (89. und 116. Minute) hatten in der
regulären Spielzeit für die Tore gesorgt.
Die Ergebnisse der beiden weiteren Spiele, die in die Verlängerung mussten: FC Carl Zeiss Jena - 1. FC Köln 2:4 i.E. (1:1 n.V.), Preußen Münster - VfL Wolfsburg 1:3.
Nach der aus Sicht des VfL Wolfsburg siegreichen Pokalschlacht gegen den Viertligisten Preußen Münster droht unterdessen noch ein Nachspiel: Wolfsburg wechselte sechsmal - und damit einmal mehr als erlaubt. Es droht das nachträgliche Pokal-Aus für die Wölfe.
Freiburg und HSV siegen im DFB-Pokal
In der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde haben sich Bundesligist SC
Freiburg und Zweitligist Hamburger HSV erwartungsgemäß durchgesetzt.
Der HSV gewann am Sonntagabend 2:1 bei Eintracht Braunschweig. Jan Gyamerah brachte die Hanseaten in der 29. Minute in Führung, nach einem zwischenzeitlichen Ausgleich von Braunschweigs Luc Ihorst (44. Minute) brachte der Treffer von Robert Glatzel (68. Minute) schon die Entscheidung, was zu diesem Zeitpunkt aber noch mehr als unklar war. Denn die Braunschweiger hatten unzählige fast hundertprozentige Torchancen und ließen sie liegen - der HSV konnte am Ende von Glück reden.
Freiburg setzte sich unterdessen 1:0 gegen die Würzburger Kickers
durch.
Hier fiel der Entscheidungstreffer durch Jonathan Schmid in der 45.
Minute.
Rostock bezwingt Heidenheim in Verlängerung
In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals hat sich Hansa Rostock erst nach Verlängerung mit 3:2 gegen den 1. FC Heidenheim durchgesetzt.
Nach 90 Minuten stand das Duell der mittlerweile beide in der 2. Liga spielenden Mannschaften 1:1. Heidenheims Patrick Mainka hatte in der 25. Minute den Führungstreffer erzielt - aber in der 57. Minute auch per Eigentor den Ausgleich für Rostock. In der Verlängerung ging es dann richtig ab: Calogero Rizzuto traf für Rostock in der 94. Minute, Stefan Schimmer erzielte für Heidenheim in der 108. Minute den Ausgleich, bevor der Treffer von Rostocks Ridge Munsy für die Entscheidung sorgte - in der 120. Spielminute. 15.000 Zuschauer sahen einen echten Pokal-Krimi mit beiden Mannschaften auf Augenhöhe.
Dortmund lässt Wiesbaden keine Chance
In der ersten Runde des DFB-Pokals hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund auswärts gegen Drittligist Wehen Wiesbaden mit 3:0 gewonnen und sich souverän die nächste Runde gesichert.
Der BVB ließ im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Cheftrainer Marco Rose von Beginn an nichts anbrennen und hatte sich höchstens bei der Chancenverwertung etwas vorzuwerfen. Reus scheiterte in der zehnten Minute etwa an Keeper Stritzel. Den ersten Treffer des Abends erzielte in der 27. Minute dann Sturmstar Erling Haaland, als er von Reus geschickt wurde und vor dem Kasten cool blieb. In der 31. Minute legte der Norweger nach, als ihn Stritzel im Strafraum von den Beinen holte und der Gefoulte den fälligen Strafstoß selbst sicher verwandelte. Zur Pause führten die Schwarz-Gelben komfortabel. Nach dem Seitenwechsel gelang Haaland bereits der dritte Treffer, als er in der 51. Minute erst am Torwart scheiterte, jedoch im Nachschuss doch noch Erfolg hatte. In der 62. Minute wurde es dann doch einmal gefährlich im Borussia-Sechzehner, Kobel konnte aber gerade noch vor Nilsson den Ball sichern. In der 82. Minute verpasste der eingewechselte Neuzugang Donyell Malen dann nach tollem Zuspiel von Reyna allein vor Stritzel Tor Nummer vier. In der 86. Minute wäre Wehen fast noch der Ehrentreffer gelungen, doch nach Fechner-Flanke köpfte Lankford deutlich über den Querbalken. Dortmund sicherte sich letztlich ganz entspannt das Weiterkommen.
Babelsberg schaltet Fürth im Elfmeterschießen aus
In der ersten Runde des DFB-Pokals hat Regionalligist SV Babelsberg zuhause gegen Bundesligist SpVgg Greuther Fürth im Elfmeterschießen mit 5:4 gewonnen und den Einzug in die nächste Runde sensationell geschafft.
Der Viertligist hielt von Beginn an gut mit, ging in der 22. Minute aber in Rückstand, als Flügel im Sechzehner Leweling zu Fall brachte und Hrgota den fälligen Elfmeter sicher verwandelte. In der 37. Minute glich Marcel Rausch aber aus, als er im Rückraum bedient wurde und trocken links vollstreckte. Zur Pause stand es leistungsgerecht 1:1. Nach dem Seitenwechsel erspielte sich der Favorit jedoch immer mehr ein Übergewicht und schnürte den Außenseiter hinten ein, jedoch ohne Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Stattdessen führte in der 70. Minute plötzlich der Regionalligist, als Schmidt einen direkten Freistoß an die Latte setzte und Hoffmann das Leder im Nachsetzen über die Linie drückte. Nach Flanke von Barry verhinderte Green in der 85. Minute aber das Aus, als er sauber aus fünf Metern in die Maschen köpfte. Es ging in die Verlängerung. Dort stellte sich der Underdog nun fast nur noch hinten rein und versuchte sich ins Elfmeterschießen zu retten. In der 111. Minute hatte Hrgota die beste Gelegenheit in der Extrazeit, doch traf aus kurzer Distanz nur das Außennetz. So wurde der Sieger des Spiels tatsächlich aus elf Metern ermittelt. Dort verschoss Bauer entscheidend, Danko traf und sicherte Babelsberg damit die nächste Runde.
Magdeburg scheitert bei Spektakel an St. Pauli
In der ersten Runde des DFB-Pokals hat Drittligist 1. FC Magdeburg zuhause gegen Zweitligist FC St. Pauli mit 2:3 verloren und den Einzug in die nächste Runde knapp verpasst.
Die Hamburger wollten ihre Höherklassigkeit
direkt unter Beweis stellen und ging früh in Führung, als Burgstaller
sich in der vierten Minute durchtankte und letztlich frei vollenden
durfte.
Danach ließen die Favoriten den Ostdeutschen aber zu viel Platz und
hatten in der 14. Minute Glück, als Krempickis Abschluss das Ziel knapp
verpasste. In der 31. Minute gelang dem Underdog aber doch der
Ausgleich, als Conteh nach einem Konter den Turbo zündete und allein vor
Smarsch cool blieb. In der 39. Minute hätte der Angreifer fast das
Spiel gedreht, erwischte Bell Bells Flanke aber nicht richtig.
Stattdessen gingen die Kiezkicker in der 40. Minute wieder in Führung,
als Medic einen Smith-Freistoß wuchtig ins Netz köpfte.
In der Nachspielzeit hätte das Schultz-Team das Ergebnis noch deutlicher
gestalten können, doch Kyereh scheiterte mit gleich zwei Versuchen am
Keeper. Nach der Pause hatte in der 50. Minute erneut Kyereh die
Riesengelegenheit, doch wieder blieb Reimann Sieger. Stattdessen glich
erneut Magdeburg aus, als Conteh in der 54. Minute wieder enteilte,
Smarsch umkurvte und einschob. Die Partie entwickelte sich zum wilden
Schlagabtausch.
In der 58. Minute setzte Paqarada einen direkten Freistoß an den
Pfosten, Makienok scheiterte im ersten Nachschuss an Reimann und
Burgstaller drückte die Kugel im zweiten Nachsetzen über die Linie. Es
wurde immer hitziger, beide Mannschaften hatten die Visiere weit
hochgeklappt. In der 88. Minute hatte Bell Bell nochmal die große
Möglichkeit, doch Bell Bells abgefälschter Versuch landete haarscharf
neben dem Gehäuse. Damit behielt St. Pauli die Oberhand und kam eine
Runde weiter.
Im Parallelspiel setzte sich Nürnberg mit 1:0 in Ulm durch
Quelle: dts Nachrichtenagentur