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Gekürztes Budget Ursache enttäuschender deutscher Leistungen in Peking

Archivmeldung vom 21.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im PHOENIX-Interview kritisierte der Vizepräsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Eike Emrich, die Budgetkürzungen für den DLV nach den Olympischen Spielen in Athen:

"Das Grundproblem ist sicherlich, dass in Athen 2004 die Leistungsbilanz enttäuschend war und man daraufhin die Mittel gekürzt hat." "Mit weniger Geld können sie nur sehr schlecht bessere Leistungen produzieren", so Emrich. Es dauere weiterhin "zu lange, bis die Verbesserungen, die beschlossen sind, auch materiell umgesetzt werden." Der Termindruck und die Erwartungen an die Athleten seien zusätzlich so groß, "dass es schwer fällt, sich auf ein solches Ereignis genau so vorzubereiten, wie wir uns das wünschen." Angesprochen auf die zahlreichen Siege der jamaikanischen Läufer bei der Olympiade in Peking, sprach Emrich von einer "schon erstaunlichen Leistungsdichte." Es sei bei Dopingkontrollen "nicht wichtig, dass man in Peking kontrolliert wird, sondern es ist wichtig, dass der gesamte Trainingsprozess mit Kontrollen begleitet wird."

Quelle: PHOENIX

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