1. Bundesliga: Hertha gewinnt Krisenduell gegen Leverkusen
Archivmeldung vom 22.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm zweiten Sonntagsspiel des 26. Spieltags der Bundesliga hat Hertha BSC das Krisenduell gegen Bayer Leverkusen mit 3:0 gewonnen.
Damit schaffen die Berliner den Sprung aus den Abstiegsrängen. Für die Werkself wird die Teilnahme an der Champions League unterdessen immer unwahrscheinlicher. Die Herthaner zeichneten sich am Sonntag vor allem durch ihre Effektivität aus. Deyovaisio Zeefuik sorgte bereits in der vierten Minute mit einem sehenswerten Treffer aus etwa 15 Metern für die Führung. Im Anschluss machte Leverkusen viel Druck, während die Hausherren tief hinten drin standen. Dennoch waren es die Berliner, die in der 26. Minute nachlegten: Matheus Cunha traf nach einem Konter. Ein weiterer Gegenschlag führte weniger als zehn Minuten später zum dritten Berliner Tor. Diesmal traf Jhon Cordoba. Nach dem Seitenwechsel konzentrierten sich die Gastgeber weiter auf die Verteidigung, für Leverkusen gab es kaum ein Durchkommen. Da den Gästen auch nicht viel einfiel, blieb es beim klaren Hertha-Sieg. Für Leverkusen geht es in zwei Wochen auf Schalke weiter, Hertha ist im Berliner Derby bei Union gefordert.
Mainz schlägt Hoffenheim
Im ersten Sonntagsspiel des 26. Spieltags der Bundesliga hat die TSG Hoffenheim 1:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 verloren.
Damit verlassen die Mainzer die Abstiegsränge, während Hoffenheim im Tabellenmittelfeld festhängt. Die Gäste kamen deutlich besser ins Spiel - bereits nach wenigen Sekunden erziele Robert Glatzel den Führungstreffer. Auch in den folgenden Minuten erarbeiteten sie sich zahlreiche Chancen. Ausbauen konnte sie ihre Führung aber nicht. Erst kurz vor der Pause kam Hoffenheim schließlich besser ins Spiel, wobei Ihlas Bebou in der 39. Minute zum Ausgleich traf. Die Freude währte aber nur kurz, da Dominik Kohr postwendend den alten Abstand wieder herstellte. Nach dem Seitenwechsel kamen die Kraichgauer etwas verbessert aus der Kabine, wirklich Zwingendes sprang aber nicht heraus. In der Schlussphase verpasste Mainz mehrere gute Chancen, um den Deckel drauf zu machen. Die knappe Führung reichte am Ende dennoch zum Sieg. Für Hoffenheim geht es in zwei Wochen in Augsburg weiter, Mainz ist gegen Bielefeld gefordert.
Freiburg schlägt Augsburg souverän
Zum Abschluss des 26. Spieltags der Fußball-Bundesliga konnte
Freiburg den FC Augsburg souverän mit 2:0 besiegen.
Damit hält Freiburg als Achter weiterhin Kontakt zu den internationalen Rängen, Leverkusen, derzeit Sechster, ist nur noch drei Punkte entfernt. Mit einer engagierten Leistung erkämpften die Breisgauer den Sieg im Heimspiel, das erst im zweiten Durchgang so richtig Fahrt aufnehmen sollte. Der Startschuss dazu fiel nach 51 Minuten, als Sallai in Bedrängnis aus wenigen Metern vollstreckte. Vorausgegangen war ein beherzter Sololauf des SC-Kapitäns Günther. Nun zeigten sich auch die Augsburger aktiver. Die beste Chance vergab Caliguiri, dessen Freistoß aufs Torwarteck SC-Keeper Müller prüfte. Freiburg war an diesem Abend aber das bessere Team, das sich folgerichtig in der 79. Minute mit dem 2:0 durch Lienhart belohnen durfte. Freiburg springt auf Platz acht, Augsburg bleibt Dreizehnter.
Gladbach beendet Negativtrend auf Schalke
Am 26. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Schalke 04 zuhause gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:3 verloren.
Die Fohlen hatten von Beginn an mehr
Ballbesitz und drückten den Gegner hinten rein, Königsblau verteidigte
aber leidenschaftlich.
Dennoch lagen die Männer von Dimitrios Grammozis nach 15 Minuten hinten,
als Thuram das Leder über rechts hereingab und Stindl aus dem
anschließenden Gewühl stramm unter die Latte traf. In der 34. Minute
hätte Thuram beinahe selbst erhöht, sein Heber flog aber links neben die
Kiste. In der 37. Minute feuerte wiederum Neuhaus aus guter Position
links daneben. In der 40. Minute fand dann aber auch Schalke mal
offensiv statt, Calhanoglu scheiterte aus spitzem Winkel von links aber
an Sommer.
Der zweite Durchgang begann zäh, keines der beiden Teams hatte echte
Offensivaktionen. In der 63. Minute erhöhte Lainer dann doch noch, als
er nach Hofmann-Ecke komplett allein gelassen wurde und locker einköpfen
durfte. In der 72. Minute hatte Rönnow im Kasten der Gelsenkirchener
dann auch noch Pech, als er einen Kopfball von Elvedi erst entschärfte,
sich dann aber die Kugel selbst ins Netz wurschtelte. Damit war die
Partie entschieden.
In der 76. Minute hielt Rönnow nochmal stark einen Thuram-Schuss aus
wenigen Metern, mehr positives gab es für die Gastgeber aber nicht zu
vermelden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur